Unordnung und Neufindung prägen die Kindheitserfahrungen von Barbara Wenzel-Winter. Flüchtlingskind ist sie gleich im doppelten Sinne: Die Flucht der dem Leben zugewandten und extrovertierten Mutter vor den Russen endet in einem kleinen Gut in Mecklenburg, der zum Geburtsort der Autorin wird. Ihr folgt einige Jahre später die Republikflucht aus Ost-Berlin in den Westen. Auch hier, in der Bundesrepublik Deutschland, führt die Suche nach Existenzsicherung die kleine Familie, Vater, Mutter, Tochter und Großmutter, von einer Durchgangsstation zur nächsten. Überall entstehen Bindungen, die zurückgelassen werden müssen. Was bleibt, sind allerdings nicht allein die negativen Eindrücke der Nachkriegszeit, sondern die Erfahrung auch die widrigsten Umstände bewältigen zu können und ihnen eine humorvolle Seite abzugewinnen.In kurzen, meist humorvollen, Episoden schildert die Autorin das Alltagsleben in der entstehenden DDR und zu Beginn des sogenannten Wirtschaftswunders der fünfziger Jahredes vergangenen 20. Jahrhunderts.
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