Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Auch in ihren neuen Erzählungen beweist die inzwischen siebzigjährige Fabrizia Ramondino aus Neapel ihr meisterliches Talent, ihre Heimatstadt präzise in all jenen Facetten aufscheinen zu lassen, die weder in Hochglanzprospekten für Touristen noch den üblichen Stadtklischees vorkommen dürften, so Franz Haas. Dass dies nicht zu einer Ansammlung erschreckend-morbider Geschichten aus der süditalienischen Stadt führt, zeichnet die spät berufene Autorin für den Rezensenten aus. Sie habe stets ein Herz für ihre Figuren und verfüge über eine gewisse Portion Optimismus, so dass - jedenfalls in den Erzählungen - "doch noch alles gut und schön" werde.
© Perlentaucher Medien GmbH
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