Es gibt Menschen mit einer Begabung für Musik oder für Sprachen oder für Mathematik. In diesem Buch erzählt Wolfgang Schmidbauer das Leben einer ungewöhnlichen Frau mit einer besonderen Begabung für Religion, genauer: für das Numinose, wie es in den archäologischen und literarischen Spuren des Unsichtbaren gegenwärtig ist und von einer modernen, leidenschaftlichen Sucherin vergegenwärtigt wird.
Der Autor erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Frau. Als Kind wäre sie lieber ein Tier gewesen, am liebsten eine Katze, denn Tiere schienen ihr frei und durften immer in den verwilderten Park um ihr Elternhaus, aus dem sie viel zu früh die Stimme ihrer Mutter zurückriß. Von der Klosterschule geprägt und doch voller Rebellion, entwirft das Mädchen geheime Kulte und baut verborgene kleine Heiligtümer. Sie entdeckt die griechische Geschichte und Mythologie. Während sie äußerlich das Schicksal ihrer Generation teilt, den Vater nervös und jähzornig aus dem Ersten Weltkrieg wiederkehren sieht und ihren Mann im Rußlandfeldzug Hitlers verliert, zieht sich die Witwe in eine heidnisch -schöne Welt zurück. Sie beginnt, Homer und Plutarch im Urtext zu lesen. Sobald die zwei Söhne selbständig sind, reist sie jedes Jahr in die Mittelmeerländer. Sie sucht die Wahr heit der Mythen unter den kyklopischen Mauern von Mykene und Troja, in Ephesos, auf dem Nimrud Dagh und in Petra, im Sinai und beim Johanniskloster in Patmos. Schmidbauers Erzählung ist ein persönliches Dokument, ein Stück Zeitgeschichte und eine eindringlich registrierte Begegnung mit der Zeitlosigkeit der Mythen, Legenden, der Bilder und Stimmen in uns, die dem gestirnten Himmel über uns ihre Namen geben: Perseus, Orion, Kassiopeia.
Der Autor erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Frau. Als Kind wäre sie lieber ein Tier gewesen, am liebsten eine Katze, denn Tiere schienen ihr frei und durften immer in den verwilderten Park um ihr Elternhaus, aus dem sie viel zu früh die Stimme ihrer Mutter zurückriß. Von der Klosterschule geprägt und doch voller Rebellion, entwirft das Mädchen geheime Kulte und baut verborgene kleine Heiligtümer. Sie entdeckt die griechische Geschichte und Mythologie. Während sie äußerlich das Schicksal ihrer Generation teilt, den Vater nervös und jähzornig aus dem Ersten Weltkrieg wiederkehren sieht und ihren Mann im Rußlandfeldzug Hitlers verliert, zieht sich die Witwe in eine heidnisch -schöne Welt zurück. Sie beginnt, Homer und Plutarch im Urtext zu lesen. Sobald die zwei Söhne selbständig sind, reist sie jedes Jahr in die Mittelmeerländer. Sie sucht die Wahr heit der Mythen unter den kyklopischen Mauern von Mykene und Troja, in Ephesos, auf dem Nimrud Dagh und in Petra, im Sinai und beim Johanniskloster in Patmos. Schmidbauers Erzählung ist ein persönliches Dokument, ein Stück Zeitgeschichte und eine eindringlich registrierte Begegnung mit der Zeitlosigkeit der Mythen, Legenden, der Bilder und Stimmen in uns, die dem gestirnten Himmel über uns ihre Namen geben: Perseus, Orion, Kassiopeia.