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A new form of organizing knowledge was adopted during the time of the Roman Empire, with works such as the Cesti of Julius Africanus (3rd century AD) playing a central role in the process. It records areas of knowledge that appear disparate from a modern point of view. They include magic, medicine, the military, agriculture and poetry. This volume examines the work, which survives only in fragments, along with its somewhat complicated reception, thus closing a gap in current research.
Der Christ Julius Africanus hat in der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts unter dem Titel "Kestoi"
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Produktbeschreibung
A new form of organizing knowledge was adopted during the time of the Roman Empire, with works such as the Cesti of Julius Africanus (3rd century AD) playing a central role in the process. It records areas of knowledge that appear disparate from a modern point of view. They include magic, medicine, the military, agriculture and poetry. This volume examines the work, which survives only in fragments, along with its somewhat complicated reception, thus closing a gap in current research.
Der Christ Julius Africanus hat in der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts unter dem Titel "Kestoi" (Stickereien) ein Werk der Universalgelehrsamkeit verfasst, in dem er scheinbar disparate Wissensgebiete behandelt: von der Magie zur Militärtechnik, von der Veterinärmedizin zur Dichtkunst, von der Landwirtschaft bis zur Lehre von Maßen und Gewichten. Dieses Werk wurde von den Gelehrten lange mit spitzen Fingern angefasst: es passt nicht gut in die Kategorien moderner Literatur und erst recht nicht in die Vorstellungen vom antiken Christentum. Tatsächlich ist in den erhaltenen Teilen der "Kestoi" vom christlichen Glauben des Verfassers keine Spur zu finden. Außerdem sind Editionslage und Textüberlieferung sehr komplex. Im vorliegenden Band wird zum ersten Mal eine umfassende Analyse der verschiedenen Aspekte vorgelegt. Das Werk erweist sich als wichtiger Zeuge der neuen Kultur des Wissens unter den Severern und in der zweiten Sophistik.
Autorenporträt
Martin Wallraff und Laura Mecella, Universität Basel.