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In seinem Heilpädagogischen Kurs vom Juni und Juli 1924 stellte Rudolf Steiner nach einleitenden Vorträgen den Teilnehmern - einem kleinen Kreis von Zuhörern - eine Reihe von Kindern mit Entwicklungsproblemen und Behinderungen vor. In keinem seiner vielen Vorträge über Medizin und Pädagogik ging er so unmittelbar auf Krankheitserscheinungen in individuellen Schicksalen und Möglichkeiten der Therapie ein. Dieser Kurs wurde zur Keimzelle der anthroposophischen Heilpädagogik. In Anknüpfung an den 'Heilpädagogischen Kurs' legt Wilhelm Uhlenhoff nun eine ausführliche Studie über die…mehr

Produktbeschreibung
In seinem Heilpädagogischen Kurs vom Juni und Juli 1924 stellte Rudolf Steiner nach einleitenden Vorträgen den Teilnehmern - einem kleinen Kreis von Zuhörern - eine Reihe von Kindern mit Entwicklungsproblemen und Behinderungen vor. In keinem seiner vielen Vorträge über Medizin und Pädagogik ging er so unmittelbar auf Krankheitserscheinungen in individuellen Schicksalen und Möglichkeiten der Therapie ein. Dieser Kurs wurde zur Keimzelle der anthroposophischen Heilpädagogik. In Anknüpfung an den 'Heilpädagogischen Kurs' legt Wilhelm Uhlenhoff nun eine ausführliche Studie über die Krankengeschichte und den Lebenslauf der dort besprochenen Kinder vor. Er schildert ihre Herkunft, dokumentiert Formen und Verlauf ihrer Entwicklungsstörungen und begleitet liebevoll - in Achtung vor ihrer Individualität - ihr weiteres Schicksal.Es ergibt sich zugleich eine lebendige Dokumentation der heilpädagogischen Arbeits-weise und der Therapieansätze Rudolf Steiners. Wie wurden dessen Angaben umgesetzt? Wie haben sich die Behandlungsansätze in der Entwicklung ausgewirkt? Die Diagnosen und Therapievorschläge Steiners sind aus dem anthroposophischen Menschenbild erwachsen. Sie illustrieren somit auch sein anthropologisches Anliegen: die Frage nach dem konkreten, individuellen Verhältnis des Geistig-Seelischen zum Physischen des Menschen.
Autorenporträt
Wilhelm Uhlenhoff, geboren am 15. Juli 1922, studierte nach der Einberufung zur Wehrmacht und anschließender amerikanischer Kriegsgefangenschaft Medizin in Tübingen. Prägende Begegnungen in den Kriegsjahren wie während des Studiums führten zu einer immer stärker werdenden Hinwendung zur Anthroposophie. 1952 lernte er schließlich durch Anna Luise Herder die Heilpädagogik kennen, die ihm zum Lebensinhalt wurde. Uhlenhoff avancierte zu den führenden Heilpädagogen in Deutschland. Neben seiner Tätigkeit als Arzt war er als Lehrer und Dozent für anthroposophische Heilpädagogik und Medizin tätig und wirkte im Vorstand verschiedener Verbandsorgane mit, zuletzt als Mitglied der Konferenz für Heilpädagogik und Sozialtherapie. Mit der Mitbegründung des Lauenstein-Sozialfonds e.V. trug er zudem Sorge für die Altersvorsorge für die Mitarbeiter aus den Einrichtungen der Heilpädagogik und Sozialtherapie. Mit seinem Buch ¿Die Kinder des Heilpädagogischen Kurses¿ arbeitete er beispielhaft die Historie der anthroposophischen Heilpädagogik auf und machte ihre Entwicklung sichtbar. Wilhelm Uhlenhoff verstarb am 14. August 2012.