Meine Meinung
Mit 23 sollte man meinen, ich sei aus dem Alter für Kinderbücher herausgewachsen. Tatsächlich greife ich aber dennoch hin und wieder zu dieser etwas leichteren Lektüre, wenn ich etwas entspannen oder einfach nur unterhalten werden möchte. Als die liebe Katrin mich gefragt hat, ob ich
ihr neues Buch lesen möchte, war ich natürlich sofort dabei. Denn es gibt nichts besseres, als in…mehrMeine Meinung
Mit 23 sollte man meinen, ich sei aus dem Alter für Kinderbücher herausgewachsen. Tatsächlich greife ich aber dennoch hin und wieder zu dieser etwas leichteren Lektüre, wenn ich etwas entspannen oder einfach nur unterhalten werden möchte. Als die liebe Katrin mich gefragt hat, ob ich ihr neues Buch lesen möchte, war ich natürlich sofort dabei. Denn es gibt nichts besseres, als in der Vorweihnachtszeit abends eine schöne Geschichte über Freundschaft zu lesen.
Also habe ich mehrere Tage lang abends im kuscheligen Bett "Die Kinder von Wagostin" gelesen. Und ich habe diese wirklich ganz besondere Geschichte wirklich sehr genossen. Katrins Schreibstil ist wirklich außergewöhnlich - nicht zu einfach und sehr vielseitig, sodass die kleinen Leser auch etwas gefordert und gefördert werden. Viele Szenen werden sehr detailliert beschrieben, sodass man sich alles sehr genau vorstellen kann.
"Der Weg zum Klassenraum wurde spannender als vermutet. Herr
Johnson und die Kinder liefen durch etliche Flure, vorbei an Büros
und verglasten Räumen. Überall gab es Dinge zu bestaunen, die
die Kinder zuvor so noch nie gesehen hatten. Durchsichtige
Pflanzen standen auf Schreibtischen, die sich, mit komischen
Antennen an den Blüten, anmutig tänzelnd in den Pflanztöpfen
bewegten. Flachbildschirme hingen an den Wänden, auf denen
fremde Welten zu sehen waren. Klassische Musik ertönte aus
Lautsprechern, die die Flure mit wundervollen Klängen füllten."
Die Geschichte selber ist wunderbar kreativ und auch ein kleines bisschen verrückt. Ich mochte die Kombination von Magie und Technik super gerne - die Schule der Kinder wirkt ein bisschen wie ein modernes Hogwarts und die Idee ist einfach genial. Ich möchte bitte auch dorthin und diese coolen Talente der Kinder besitzen - auch wenn meine Kräfte dann nur bis zum Alter von 18 Jahren anhalten.
"In den Fächern Kräuterkunde und Vollmondphasen-Rechnung
war es ein bisschen anders. Hier fingen alle sechs Kinder mit
Beginn ihrer Schulzeit ganz von vorn an, denn keiner von ihnen
hatte auch nur den Hauch einer Ahnung von Kräutern oder
Heilpflanzen. Ackerschachtelhalm, igitt, was sollte das denn sein?
Oder Goldrute? Bäh. Sie lernten alles über die Wirkung und
Anwendungsgebiete dieser Kräuter. Wenn keiner der Lehrer in
der Nähe war, schimpften sie über dieses langweiligste Fach aller
Zeiten."
Nachdem wir den Klassenlehrer Herr Johnson kennengelernt haben (der halb Mensch, halb Roboter ist), taucht plötzlich der Polizeihauptkommissar Arens im Unterricht auf und bittet die Kinder um Hilfe, da der goldenen Baum auf dem Rathausplatz gestohlen wurde. Es beginnt also auch eine spannende Kriminalgeschichte und Langeweile kommt definitiv nicht auf.
Das Tüpfelchen auf dem i waren die vielen, liebev