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"Robert Neumann bleibt ein glänzender Autor mit genialischen Zügen, der unerreichte Parodist deutscher Zunge, ein politischer Publizist und Polemiker von außergewöhnlichem Rang und nicht zuletzt einer der amüsantesten, geistreichsten Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts."
Ulrich Weinzierl
Robert Neumann, der berühmte Parodist und verkannte Romancier, führt uns in einen Wiener Keller im Nachkriegsjahr 1946, in dem ein eigenwilliges Gemisch von Geräuschen und jiddischen, russischen, deutschen und amerikanischen Sprachfetzen zu hören ist - so authentisch, dass auch das Kratzen und Huschen der…mehr

Produktbeschreibung
"Robert Neumann bleibt ein glänzender Autor mit genialischen Zügen, der unerreichte Parodist deutscher Zunge, ein politischer Publizist und Polemiker von außergewöhnlichem Rang und nicht zuletzt einer der amüsantesten, geistreichsten Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts."

Ulrich Weinzierl

Robert Neumann, der berühmte Parodist und verkannte Romancier, führt uns in einen Wiener Keller im Nachkriegsjahr 1946, in dem ein eigenwilliges Gemisch von Geräuschen und jiddischen, russischen, deutschen und amerikanischen Sprachfetzen zu hören ist - so authentisch, dass auch das Kratzen und Huschen der Ratten auf den nackten Kellerböden von dem Jargon einer Bande Halbwüchsiger nicht übertönt wird.

Jid, Goy und Ewa heißen drei der sechs Kinder, die sich stehlend, hurend und hehlend eingerichtet haben im Nachkriegschaos, die sich aus dem Glück ihrer anarchistischen Freiheit genauso wenig machen wie aus dem allgegenwärtigen Mangel, weil sie es nicht anders kennen.

Ihre Perspektive ist der Blick nach oben, durch die Schächte zum Licht, und was sie sehen, sind nackte Füße, Sandalen, kaputte Stiefel und den Ex-Nazi in alliierten Diensten, der sie aus ihrem Ruinenkeller zu vertreiben, den schwarzen Armee-Pastor, der sie zu retten versucht...

"Die Kinder von Wien" ist der kleine-große Roman des Nachkriegs, der dichter als jedes andere Buch von der zweiten Realität erzählt, deren Schatten uns begleiten.
Autorenporträt
Neumann, Robert
Robert Neumann, geboren 1897 in Wien, gestorben 1975 in München, gehörte mit seinen parodistischen und satirischen Schriften und Romanen zu den produktivsten Schriftstellern in den späten 20er- und frühen 30er-Jahren in Österreich. Nachdem seine Werke 1933 von den Nazis verboten worden waren, emigrierte er 1934 nach Großbritannien. Als einer der wenigen Schriftsteller im Ausland begann Neumann sofort in englischer Sprache zu schreiben und zu publizieren; er arbeitete für die BBC, war Lektor (und Teilhaber) eines Verlags, der Autoren wie Heinrich Mann ins Englische übersetzte, wurde 1947 britischer Staatsbürger und lebte seit 1958 in Locarno. 1946 unter dem Titel "Children of Vienna" in englischer Sprache erschienen, wurde "Die Kinder von Wien" 1974 erstmals in Neumanns eigener Übersetzung in Deutschland veröffentlicht.
Rezensionen
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"Ein glänzender Autor mit genialischen Zügen, (...) ein politischer Publizist und Polemiker von außergewöhnlichem Rang und nicht zuletzt einer der amüsantesten, geistreichsten Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts." Ulrich Weinzierl
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"Ein glänzender Autor mit genialischen Zügen, (...) ein politischer Publizist und Polemiker von außergewöhnlichem Rang und nicht zuletzt einer der amüsantesten, geistreichsten Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts." Ulrich Weinzierl

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