Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Kindheit im Mittelalter und der These Philippe Ariès', bei welcher er davon ausgeht, dass diese Lebensphase zur Zeit des Mittelalters bedeutungslos bzw. nicht vorhanden war. Es wird auf die Eltern-Kind-Beziehung in dieser Epoche eingegangen, mit dem Ziel herauszuarbeiten, ob die Elternschaft im Mittelalter von Gleichgültigkeit geprägt war, wie Ariès behauptet.Da das Thema der Kindheit im Mittelalter ein sehr großes und breit gefächertes Feld darstellt, kann dies in einer Hausarbeit kaum ausreichend beleuchtet werden. Daher werden einzelne Aspekte ausgewählt, auf welche im Verlauf der Arbeit näher eingegangen wird. Die Darstellungen beginnen mit einer groben Skizzierung des Lebens und den vorherrschenden Gegebenheiten zur Zeit des Mittelalters, um das Thema der Kindheit in dieser Epoche besser einordnen zu können. Im Anschluss daran folgt eine Einteilung der Lebensphasen der mittelalterlichen Kindheit, was als Grundlage für die damalige Auffassung von Kindheit dienen soll.Der Hauptteil widmet sich der elterlichen Gleichgültigkeit, wobei die Thesen von Philippe Ariès genauer betrachtet und dargestellt werden. Um herauszuarbeiten, ob die Gleichgültigkeit tatsächlich vorhanden war oder diese These durch andere historische Quellen zumindest abgeschwächt werden kann, wird ein Werk der Autorin Shulamith Shahar herangezogen, welches ebenfalls auf mittelalterliche Quellen zum Thema Kindheit zurückgreift. Die vorliegende Arbeit nutzt die Ausführungen Shahars als Grundlage für die Diskussion der Thesen von Ariès.
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