Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit gibt Einblick in das schwierige Verhältnis zwischen der römischen Kirche und dem Osmanischen Reich, welches vielfach als Spiegelbild des Verhältnisses zwischen Christentum und Islam gelten kann. Der Focus liegt hier auf dem 15. und 16. Jahrhundert. , Abstract: Die oftmals schwierigen Beziehungen zwischen Islam und Christenheit sind zu großen Anteilen geprägt durch die Betrachtung der nationalen Geschichtsschreibungen der vom Osmanischen Reich besetzten Staaten und der Geschichte der Kreuzzüge. Für eine Beurteilung vieler historischer Entwicklungen in diesem Zusammenhang ist eine nähere Untersuchung des Verhältnisses der Kirche zum Osmanischen Reich lohnend, zumal diese verbunden werden kann mit der Frage nach den Gründen für so manche Vorgehensweisen oder Passivitäten.
Die vorliegende Hausarbeit soll dazu dienen, anhand ausgewählter Positionen die Entwicklung des Verhältnisses der Kirche und des osmanischen Reiches im Mittelalter und der beginnenden Neuzeit näher zu beleuchten. Dazu soll einleitend anhand von Faktoren wie dem Millet-System und der Institution der "Knabenlese" das Leben der Christen unter osmanischer Herrschaft skizziert werden und im zweiten Teil durch die detaillierte Betrachtung päpstlicher Aktivitäten näher auf die Einstellung Roms selbst zum Islam bzw. dem Reich des Sultans eingegangen werden. Im letzten Teil wird schließlich unter dem Blickwinkel der beginnenden Reformation kurz Luthers Standpunkt dargestellt. Schließlich soll ein Fazit gezogen werden, das die zuvor angestellten Beobachtungen knapp zusammenfasst und das Verhältnis zwischen der Kirche und dem Reich des Sultans im untersuchten Zeitraum zu beurteilen versucht.
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Die vorliegende Hausarbeit soll dazu dienen, anhand ausgewählter Positionen die Entwicklung des Verhältnisses der Kirche und des osmanischen Reiches im Mittelalter und der beginnenden Neuzeit näher zu beleuchten. Dazu soll einleitend anhand von Faktoren wie dem Millet-System und der Institution der "Knabenlese" das Leben der Christen unter osmanischer Herrschaft skizziert werden und im zweiten Teil durch die detaillierte Betrachtung päpstlicher Aktivitäten näher auf die Einstellung Roms selbst zum Islam bzw. dem Reich des Sultans eingegangen werden. Im letzten Teil wird schließlich unter dem Blickwinkel der beginnenden Reformation kurz Luthers Standpunkt dargestellt. Schließlich soll ein Fazit gezogen werden, das die zuvor angestellten Beobachtungen knapp zusammenfasst und das Verhältnis zwischen der Kirche und dem Reich des Sultans im untersuchten Zeitraum zu beurteilen versucht.
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