Im 19. und 20. Jahrhundert hat das protestantische Kirchenrecht substantielle Wandlungen erfahren. Daran partizipiert auch die Entwicklung der Kirchenverfassung in der Evangelischen Kirche Siebenbürgens, die zudem weitere, den deutschen Rahmen überschreitende Traditionen heranbildete. Beginnend mit den habsburgischen Konsistorialverfassungen über presbyterial-synodale Strukturen vor dem Hintergrund des österreichischen Protestantenpatents und Anpassungen an die staatspolitischen Systemwechsel Rumäniens reicht die hier vorgelegte kritische Edition bis hin zur neuen Kirchenordnung von 1997. Die Sammlung der wichtigsten Kirchenrechtsquellen der beiden vergangenen Jahrhunderte ermöglicht einen Vergleich sowohl mit der deutschen Konfessionsfamilie, aber auch mit den zeitgleichen Entwicklungen innerhalb der ungarisch- bzw. rumänischsprachigen, regionalspezifisch südosteuropäischen Überlieferungen.
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