Liebe Schwagers, nun braten wir am Meer & sehen die Zitronen blühen. Ich bleibe 1 Monat, Rainer 2, 5, er übersetzt wie ein Teufel. Schöne Grüße! Eure Sarah
Diese Zeilen sendet die Lyrikerin Sarah Kirsch im Mai 1968 aus Georgien, wo sie einen Arbeitsurlaub mit ihrem Ehemann Rainer Kirsch verbringt. Die Adressaten sind der Latinist Wolfgang Kirsch, Bruder von Rainer, und seine damalige Ehefrau Erika.
In jenem ereignisreichen Jahr, in dem alle noch am Anfang ihrer hoffnungsvollen Karrieren stehen, scheitert die Dichter-Ehe zwischen Sarah und Rainer Kirsch.
Im Mittelpunkt des Buches steht die konfliktreiche Geschichte der Familie Kirsch, für die existenzielle Zuspitzungen und Brüche, Parteiausschlüsse und Berufsverbote charakteristisch sind.
Einen bedeutsamen Schwerpunkt der weitgespannten Recherche nimmt die Verleumdungskampagne ein, der sich der international anerkannte Wissenschaftler Wolfgang Kirsch ab 1990 ausgesetzt sieht und die in eine rechtsstaatlich fragwürdige Evaluierungsprozedur mündet. Detailgenau und prägnant wird dabei nachvollziehbar, aus welchen Gründen Wolfgang Kirsch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verlassen muss und in eine tiefe persönliche Krise stürzt.Auf Anregung der Picasso-Forscherin und Ehefrau Gertraude Clemenz-Kirsch hat der Autor Joachim Jahns das Privatarchiv Wolfgang Kirschs gesichtet sowie wichtige Aktenbestände des Universitätsarchivs in Halle und alle zugänglichen Akten der Staatssicherheit über die Mitarbeiter der ehemaligen Sektion Orient- und Altertumswissenschaften der Martin-Luther-Universität analysiert.
So entwickelt der Autor seine Sicht der Dinge, die wissenschaftlich fundiert ist und gleichzeitig den Leser zu fesseln vermag.
Diese Zeilen sendet die Lyrikerin Sarah Kirsch im Mai 1968 aus Georgien, wo sie einen Arbeitsurlaub mit ihrem Ehemann Rainer Kirsch verbringt. Die Adressaten sind der Latinist Wolfgang Kirsch, Bruder von Rainer, und seine damalige Ehefrau Erika.
In jenem ereignisreichen Jahr, in dem alle noch am Anfang ihrer hoffnungsvollen Karrieren stehen, scheitert die Dichter-Ehe zwischen Sarah und Rainer Kirsch.
Im Mittelpunkt des Buches steht die konfliktreiche Geschichte der Familie Kirsch, für die existenzielle Zuspitzungen und Brüche, Parteiausschlüsse und Berufsverbote charakteristisch sind.
Einen bedeutsamen Schwerpunkt der weitgespannten Recherche nimmt die Verleumdungskampagne ein, der sich der international anerkannte Wissenschaftler Wolfgang Kirsch ab 1990 ausgesetzt sieht und die in eine rechtsstaatlich fragwürdige Evaluierungsprozedur mündet. Detailgenau und prägnant wird dabei nachvollziehbar, aus welchen Gründen Wolfgang Kirsch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verlassen muss und in eine tiefe persönliche Krise stürzt.Auf Anregung der Picasso-Forscherin und Ehefrau Gertraude Clemenz-Kirsch hat der Autor Joachim Jahns das Privatarchiv Wolfgang Kirschs gesichtet sowie wichtige Aktenbestände des Universitätsarchivs in Halle und alle zugänglichen Akten der Staatssicherheit über die Mitarbeiter der ehemaligen Sektion Orient- und Altertumswissenschaften der Martin-Luther-Universität analysiert.
So entwickelt der Autor seine Sicht der Dinge, die wissenschaftlich fundiert ist und gleichzeitig den Leser zu fesseln vermag.