Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,00, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Film "Die Klavierspielerin" von Regisseur Michael Haneke und versucht sowohl einen Einblick in die Arbeit an diesem Film zu verschaffen, als auch den internationalen Erfolg des Films darzustellen. Die Autorin hatte die Absicht, sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit dem Phänomen Film zu beschäftigen, da das Interesse an diesem Medium ¿ insbesondere für österreichische Produktionen der Gegenwart ¿ im Laufe ihres Diplomstudiums wuchs. Die Autorin entschied sich über den kurz zuvor beim Filmfestival in Cannes ausgezeichneten, österreichischen Film Die Klavierspielerin zu schreiben. Die Autorin wollte weder eine Analyse noch eine Interpretation des Films verfassen, sondern eine Recherche über die Arbeit am Film tätigen. Der von Michael Haneke (nach Susan Sontag) zitierte Satz: ¿Die Interpretation ist die Rache der Intellektuellen an der Kunst¿, bestärkte die Autorin in ihrem Entschluss. Die Struktur der folgenden Diplomarbeit basiert auf zwei Strängen, welche wie Fäden miteinander verknüpft sind. Die Dokumentation der Entstehung und Rezeption des Films Die Klavierspielerin stellt den Hauptstrang dar. Zudem wird je nach Kapitel die Produktion eines Kinofilms und das Wesen des Films an sich beschrieben. Die Arbeit soll die Entstehung von Die Klavierspielerin bzw. eines Films generell, sowie die Auswertung eines Films nach Fertigstellung dessen dokumentieren. Dabei sind einige Bereiche der Produktion bewusst ausgewählt und thematisiert worden, um einen möglichst breitgefächerten Einblick in die Arbeit an diesem Film aufzuzeigen. Die Informationsquellen sind zum einen von der Autorin geführte Interviews mit den Mitarbeitern der Klavierspielerin (Regisseur, Produzent, Kameramann, Kostümbildnerin, Caster, Erster Aufnahmeleiter, Cutterassistent, Statist/Schauspieler), zum anderen Texte und Artikel aus der internationalen Presse und schließlich Literatur zur Filmproduktion. Bei den Texten der internationalen Presse stieß die Autorin auf wichtige Informationen und Daten zur Entstehung des Films sowie auf Rezensionen, welche die internationale Rezeption der Klavierspielerin veranschaulichen.
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