Die kleine Birke weiß noch nicht viel vom Leben, von den Jahreszeiten, von Wind und Wetter, den anderen Pflanzen, den Tieren oder den Menschen. Sie sieht nur ein dauerndes Kommen und Gehen, verstehen kann sie es noch nicht. Darum muss ihr die erfahrene Buche alles erklären: woher die Wolken kommen, warum die Rehe frühmorgens auf die Lichtung treten, wie aus Raupen Schmetterlinge werden, womit die Grillen so laut zirpen. Über ihren Geschichten vergeht das Jahr wie im Flug. Wer dieses Bilderbuch liest und betrachtet, hat am Ende den ganzen Kreislauf der Natur erfahren. Ein Geschichtenbuch zum Vorlesen - für Naturfreunde jeden Alters.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.01.2012Am Waldrand
Ein Jahreszeiten-Bilderbuch
Wenn man kleinen Kindern etwas erklären will, erzählt man ihnen am besten eine Geschichte. Hier geht es um die Jahreszeiten und um Tiere, denen die Jüngsten begegnen können, wenn sie Glück haben und ihre Umgebung aufmerksam beobachten. Die Münchner Autorin Marianne Hofmann hat die Informationen zu diesem Thema in ihrer leisen, poetischen Sprache so schön in das Märchen Die kleine Birke – eine Jahreszeitengeschichte verpackt, dass es auch Erwachsenen Spaß macht. Dass Reinhard Michl die Bilder dazu gemalt hat, ist ein Glücksfall, denn seine detailgenauen Naturbilder passen gut zum Text, und regen an, auf den zunächst ähnlich erscheinenden Bildern von der großen Buche die Veränderungen der Jahreszeiten zu entdecken und im Anhang all die Tiere noch einmal zu suchen, die sich im und um den Baum herum tummeln. Mit wenigen präzisen Worten werden hier noch sachliche Informationen zu den einzelnen Tieren nachgeliefert, von der Textmenge her gerade so viel, wie ein Bilderbuchkind aufnehmen kann.
Aber worum geht es in der Geschichte?
Zunächst lernen wir die Buche kennen, die als Solitär auf einer Wiese steht, nicht weit vom Wald entfernt. „Die Buche ist immer schön anzuschauen“, ob im Frühling mit ihrem hellen Grün, im Sommer mit ihrem riesigen grünen Schirm, im Herbst, wenn sie „in der Herbstsonne wie ein riesiges Feuer“ leuchtet und schließlich im Winter mit ihrem malerischen Geäst. Trotz der vielen Vögel auf ihren Zweigen fühlt sich die Buche ein bisschen einsam, und so freut sie sich, als sie neben sich im Gras ein kleines Birken-bäumchen entdeckt. Und weil das Bäumchen noch so klein ist und noch nicht über das Tal schauen kann, erzählt ihm die alte Buche, was sie alles sieht, von den Bergen am Ende des Tales oder dem Fluss in der Ferne. Aber vor allem erklärt sie ihm, was es mit den vielen Tieren auf sich hat, die auf der Wiese leben, den Mistkäfern, Insekten, Schmetterlingen, Vögeln. Und als die kleine Birke ihr erstes Gewitter erlebt, erklärt die Buche mit einfachen Worten die komplizierten Zusammenhänge um dieses Naturschauspiel. Dazu hat Reinhard Michl einen gewaltigen Blitz gemalt, der die ganze Seite einnimmt, und dass es heftig dabei stürmt, erkennt man an den gebogenen Gräsern und Zweigen auf der Wiese. Besonders gut ist ihm der Fuchs gelungen, dessen gelbe Augen den Betrachter so intensiv anschauen, dass er fast lebendig wirkt. (ab 5 Jahre und zum Vorlesen) HILDE ELISABETH MENZEL
MARIANNE HOFMANN, REINHARD MICHL: Die kleine Birke – eine Jahreszeitengeschichte. Hanser 2011. 48 Seiten, 12,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Ein Jahreszeiten-Bilderbuch
Wenn man kleinen Kindern etwas erklären will, erzählt man ihnen am besten eine Geschichte. Hier geht es um die Jahreszeiten und um Tiere, denen die Jüngsten begegnen können, wenn sie Glück haben und ihre Umgebung aufmerksam beobachten. Die Münchner Autorin Marianne Hofmann hat die Informationen zu diesem Thema in ihrer leisen, poetischen Sprache so schön in das Märchen Die kleine Birke – eine Jahreszeitengeschichte verpackt, dass es auch Erwachsenen Spaß macht. Dass Reinhard Michl die Bilder dazu gemalt hat, ist ein Glücksfall, denn seine detailgenauen Naturbilder passen gut zum Text, und regen an, auf den zunächst ähnlich erscheinenden Bildern von der großen Buche die Veränderungen der Jahreszeiten zu entdecken und im Anhang all die Tiere noch einmal zu suchen, die sich im und um den Baum herum tummeln. Mit wenigen präzisen Worten werden hier noch sachliche Informationen zu den einzelnen Tieren nachgeliefert, von der Textmenge her gerade so viel, wie ein Bilderbuchkind aufnehmen kann.
Aber worum geht es in der Geschichte?
Zunächst lernen wir die Buche kennen, die als Solitär auf einer Wiese steht, nicht weit vom Wald entfernt. „Die Buche ist immer schön anzuschauen“, ob im Frühling mit ihrem hellen Grün, im Sommer mit ihrem riesigen grünen Schirm, im Herbst, wenn sie „in der Herbstsonne wie ein riesiges Feuer“ leuchtet und schließlich im Winter mit ihrem malerischen Geäst. Trotz der vielen Vögel auf ihren Zweigen fühlt sich die Buche ein bisschen einsam, und so freut sie sich, als sie neben sich im Gras ein kleines Birken-bäumchen entdeckt. Und weil das Bäumchen noch so klein ist und noch nicht über das Tal schauen kann, erzählt ihm die alte Buche, was sie alles sieht, von den Bergen am Ende des Tales oder dem Fluss in der Ferne. Aber vor allem erklärt sie ihm, was es mit den vielen Tieren auf sich hat, die auf der Wiese leben, den Mistkäfern, Insekten, Schmetterlingen, Vögeln. Und als die kleine Birke ihr erstes Gewitter erlebt, erklärt die Buche mit einfachen Worten die komplizierten Zusammenhänge um dieses Naturschauspiel. Dazu hat Reinhard Michl einen gewaltigen Blitz gemalt, der die ganze Seite einnimmt, und dass es heftig dabei stürmt, erkennt man an den gebogenen Gräsern und Zweigen auf der Wiese. Besonders gut ist ihm der Fuchs gelungen, dessen gelbe Augen den Betrachter so intensiv anschauen, dass er fast lebendig wirkt. (ab 5 Jahre und zum Vorlesen) HILDE ELISABETH MENZEL
MARIANNE HOFMANN, REINHARD MICHL: Die kleine Birke – eine Jahreszeitengeschichte. Hanser 2011. 48 Seiten, 12,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
"Jetzt wenn die Tage wieder länger werden, ist die richtige Zeit für dieses Buch... Sehr kurzweilig und in klaren Bildern zusammengefasst..." liesLotte, 01.10.12
"Detailreich in Wort und Bild - Marianne Hofmann und Reinhard Michl ergänzen sich in ihrem ersten gemeinsamen Kinderbuchprojekt bestens. Hofmann macht das Lesen zum Erleben, sie erzählt, wie sich die Rinde des Baumes anfühlt, wie sich das Rauschen des Windes in den Blättern anhört. In den feinen Zeichnungen Michls sucht man dieses Erleben wieder, erkennt die Struktur der Rinde, sieht die unterschiedlichen Blätter der beiden Bäume." Kristina Pöschl, Ostbayerisches Magazin Lichtung, Januar 2012
"In klare, einfache Sätze gepackt, die gut verständlich eine Einführung in die Natur geben, ohne zu wissenschaftlich zu sein. Gleichzeitig vereinfachen sie auch nicht zu stark. Die Texte bieten Familien einen Einstieg in gemeinsame Entdeckungstouren." Donaukurier, 13.02.12
"Ein fast schon poetisches Buch." Abendzeitung, 09.03.12"Marianne Hofmann hat das Märchen mit ihrer leisen, poetischen Sprache so schön verpackt, dass es auch Erwachsenen Spaß macht. Dass Reinhard Michl die Bilder dazu gemalt hat, ist ein Glücksfall, denn seine detailgenauen Naturbilder passen gut zum Text und regen an, die Veränderungen der Jahreszeiten zu entdecken und im Anhang all die Tiere noch einmal zu suchen, die sich im und um den Baum herum tummeln. Mit wenigen präzisen Worten werden hier sachliche Informationen zu den einzelnen Tieren nachgeliefert, von der Textmenge her gerade so viel, wie ein Bilderbuchkind aufnehmen kann." Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 19.01.12
"Ein wunderschönes neues Bilderbuch." LZ Rheinland, 07.10.11
"Das ist eines dieser Kinderbücher, die auch der erwachsene Vorleser schnell lieb gewinnt. Man genießt die gepflegte, die klare und doch poetische Sprache der Autorin. Und mag sich kaum satt sehen am feinen, liebevollen Strich des Illustrators. ... Die Natur selbst ist Thema dieser Jahreszeitengeschichte. Dass sich dafür auch künftige Generationen interessieren, dazu leistet dieses Bilderbuch einen wundervollen Beitrag." Münchner Merkur, 08.12.2011
"Die kleine Birke wird ... viele Liebhaber finden." Alexandra von Plüskow, kinderbuch-couch.de, 16.10.11
"Die kleine Birke ist ein zauberhaftes Bilderbuch mit faszinierenden Bildern und einer beeindruckenden Aussage über das Verhältnis der Großen zu den Kleinen, die mich nicht mehr losgelassen hat: "Wir können uns unterhalten, das ist schön. Außerdem kann ich Dir beistehen, damit Du in Ruhe wachsen kannst." Lovelybooks.de, 21.10.11
"Eine poetische Geschichte und eine leicht verständliche Naturkunde." Ue Na tip, 14.12.11
"Ein bezauberndes Buch." Neues Volksblatt, 9.12.11
"Eine gelungene Mischung zwischen einem liebevoll gestalteten Bilderbuch und einem interessanten Sachbuch." Westfälische Nachrichten, 28.12.11
"Detailreich in Wort und Bild - Marianne Hofmann und Reinhard Michl ergänzen sich in ihrem ersten gemeinsamen Kinderbuchprojekt bestens. Hofmann macht das Lesen zum Erleben, sie erzählt, wie sich die Rinde des Baumes anfühlt, wie sich das Rauschen des Windes in den Blättern anhört. In den feinen Zeichnungen Michls sucht man dieses Erleben wieder, erkennt die Struktur der Rinde, sieht die unterschiedlichen Blätter der beiden Bäume." Kristina Pöschl, Ostbayerisches Magazin Lichtung, Januar 2012
"In klare, einfache Sätze gepackt, die gut verständlich eine Einführung in die Natur geben, ohne zu wissenschaftlich zu sein. Gleichzeitig vereinfachen sie auch nicht zu stark. Die Texte bieten Familien einen Einstieg in gemeinsame Entdeckungstouren." Donaukurier, 13.02.12
"Ein fast schon poetisches Buch." Abendzeitung, 09.03.12"Marianne Hofmann hat das Märchen mit ihrer leisen, poetischen Sprache so schön verpackt, dass es auch Erwachsenen Spaß macht. Dass Reinhard Michl die Bilder dazu gemalt hat, ist ein Glücksfall, denn seine detailgenauen Naturbilder passen gut zum Text und regen an, die Veränderungen der Jahreszeiten zu entdecken und im Anhang all die Tiere noch einmal zu suchen, die sich im und um den Baum herum tummeln. Mit wenigen präzisen Worten werden hier sachliche Informationen zu den einzelnen Tieren nachgeliefert, von der Textmenge her gerade so viel, wie ein Bilderbuchkind aufnehmen kann." Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 19.01.12
"Ein wunderschönes neues Bilderbuch." LZ Rheinland, 07.10.11
"Das ist eines dieser Kinderbücher, die auch der erwachsene Vorleser schnell lieb gewinnt. Man genießt die gepflegte, die klare und doch poetische Sprache der Autorin. Und mag sich kaum satt sehen am feinen, liebevollen Strich des Illustrators. ... Die Natur selbst ist Thema dieser Jahreszeitengeschichte. Dass sich dafür auch künftige Generationen interessieren, dazu leistet dieses Bilderbuch einen wundervollen Beitrag." Münchner Merkur, 08.12.2011
"Die kleine Birke wird ... viele Liebhaber finden." Alexandra von Plüskow, kinderbuch-couch.de, 16.10.11
"Die kleine Birke ist ein zauberhaftes Bilderbuch mit faszinierenden Bildern und einer beeindruckenden Aussage über das Verhältnis der Großen zu den Kleinen, die mich nicht mehr losgelassen hat: "Wir können uns unterhalten, das ist schön. Außerdem kann ich Dir beistehen, damit Du in Ruhe wachsen kannst." Lovelybooks.de, 21.10.11
"Eine poetische Geschichte und eine leicht verständliche Naturkunde." Ue Na tip, 14.12.11
"Ein bezauberndes Buch." Neues Volksblatt, 9.12.11
"Eine gelungene Mischung zwischen einem liebevoll gestalteten Bilderbuch und einem interessanten Sachbuch." Westfälische Nachrichten, 28.12.11