Marktplatzangebote
13 Angebote ab € 1,50 €
  • Buch

Locker, praktisch und fundiert: Schlechter Schlaf hat viele Gründe. Sie zu kennen, ist der Weg zu einer guten Nacht.

Produktbeschreibung
Locker, praktisch und fundiert: Schlechter Schlaf hat viele Gründe. Sie zu kennen, ist der Weg zu einer guten Nacht.
Autorenporträt
Barbara Knab, Dr., Dipl. -Psych., ist Expertin für das, was in unserem Kopf so vorgeht, vom hochkonzentrierten Denken bis zum Tiefschlaf. Als approbierte Psychologische Psychotherapeutin konzentriert sie sich auf Schlaf und Schlafstörungen, als Wissenschaftsautorin und Rednerin ist sie spezialisiert auf alles rund um Schlaf, biologische Rhythmen und mentale Leistungen.
Mehr Information: www.barbara-knab.de
Blog zu Schlaf und Rhythmen: psychologie-blog.barbara-knab.de
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.08.2002

In Morpheus’ Arm
Schlechter Schlaf zermürbt –
aber man kann etwas dagegen tun.
Die spannendste Frage bleibt freilich unbeantwortet: Warum müssen wir überhaupt schlafen? Aber wer die erschöpfend beantworten könnte, der sollte ohnehin die Medizin-Nobelpreise mehrerer Jahre nacheinander entgegennehmen dürfen. Und immerhin berichten Jürgen Zulley und Barbara Knab darüber, was die aktuelle Schlafforschung vermutet als Zweck jenes langen Drittels unserer Lebenszeit, das uns die Natur in Morpheus’ Arme schickt. Denn so viel ist sicher: Unser Schlaf ist, auch wenn es nicht so scheint, ein höchst aktiver Zustand.
Von Müßiggang keine Spur: Im Schlaf zeigt unser Gehirn andere, aber nicht minder komplexe Aktivitätsmuster, die vermutlich dazu dienen, relevante Lerninhalte des Tages im Gedächtnis zu verankern. Während des Schlafes produziert die Hirnanhangdrüse vermehrt das lebenswichtige Wachstumshormon, unser Darm nimmt sich die Mahlzeiten des vergangenen Tages noch einmal gründlich zu einer Art Zweitverdauung vor, und auch unser Immunsystem arbeitet besser, wenn wir schlafen. „Zu wenig Schlaf macht alt”, so die zugespitzte Schlussfolgerung beider Autoren angesichts so vieler wichtiger Regenerations- und Reorganisationsvorgänge.
Paradoxon der westlichen Industriegesellschaften: Wir haben uns zwar dem Ideal ewiger Jugend verschrieben, verlangen aber andererseits von uns, die Bedürfnisse unserer Inneren Uhr und damit auch unser Schlafbedürfnis hintan zu stellen und möglichst immer gleich leistungsfähig zu sein. Dabei ist längst erwiesen, dass gerade Schicht- und Nachtarbeit auf Dauer der Gesundheit schaden. Und auch Schlafstörungen sollten deshalb, vor allem wenn sie länger anhalten, nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Woran man behandlungsbedürftige Schlafstörungen erkennt, wie man dem Teufelskreis des gestörten Schlafes entkommt, wie man günstige Bedingungen für guten Schlaf schafft, also „ Schlafhygiene” betreibt, wann – und vor allem wann nicht – schlaffördernde Medikamente nötig sind, alles das erklärt „Die kleine Schlafschule” plastisch und exakt auf der Basis neuester medizinischer und psychologischer Erkenntnisse. Ein Buch, das in seinem Bereich das Zeug zum Klassiker hat, für Menschen mit Schlafproblemen, für Ärzte und Therapeuten.
ANDREAS GRABNER
JÜRGEN ZULLEY / BARBARA KNAB: Die kleine Schlafschule. Wege zum guten Schlaf. Herder Verlag, Freiburg 2002. 159 Seiten, 8,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Gar nicht zum Gähnen, sondern anregend und informativ findet Rezensent Andreas Grabner die "kleine Schlafschule" von Jürgen Zulley und Barbara Knab. Woran man behandlungsbedürftige Schlafstörungen erkennt, wie man dem Teufelskreis des gestörten Schlafes entkommt, wie man günstige Bedingungen für guten Schlaf schafft, wann - und wann nicht - schlaffördernde Medikamente nötig sind, erklären Zully und Knab zur Freude des Rezensenten "plastisch" und "exakt auf der Basis neuester medizinischer und psychologischer Erkenntnisse". Fazit des Rezensenten: "Ein Buch, das in seinem Bereich das Zeug zum Klassiker hat, für Menschen mit Schlafproblemen, für Ärzte und Therapeuten."

© Perlentaucher Medien GmbH