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Der Stricker nimmt unter den Autoren des 13. Jahrhunderts eine herausragende Stellung ein. Dies einerseits aufgrund des Umfangs seines _uvres, andererseits, weil er als "Begründer" der Gattungen kleinerer Reimpaardichtungen in deutscher Sprache gelten darf. Das Spektrum seiner Dichtung reicht von einem dezidiert weltlichen Ansatz bis zur religiösen Frömmigkeit.Die Kleindichtungen des Strickers verarbeiten Quellen und Materialien innerhalb der europäischen Gattungstradition auf besonders eigenständige Weise. Dies hat zwar die Definition der Herkunft erschwert, auf der anderen Seite aber immer…mehr

Produktbeschreibung
Der Stricker nimmt unter den Autoren des 13. Jahrhunderts eine herausragende Stellung ein. Dies einerseits aufgrund des Umfangs seines _uvres, andererseits, weil er als "Begründer" der Gattungen kleinerer Reimpaardichtungen in deutscher Sprache gelten darf. Das Spektrum seiner Dichtung reicht von einem dezidiert weltlichen Ansatz bis zur religiösen Frömmigkeit.Die Kleindichtungen des Strickers verarbeiten Quellen und Materialien innerhalb der europäischen Gattungstradition auf besonders eigenständige Weise. Dies hat zwar die Definition der Herkunft erschwert, auf der anderen Seite aber immer wieder die Frage nach dem konkreten literarischen Stellenwert der Texte aufgeworfen. Das Werk, herausgegeben von Emilio Gonzáles und Victor Millet, präsentiert Probleme der Überlieferung, des Korpus und der Textkonstitution zur Sprache wie auch Diskussionen zur Gattungstradition, Erzählstrategien und der funktionalen Einbindung der Geschichten. Eine ausführliche Bibliographie zu den Kleindichtungen und zum "Pfaffen Amis" des Strickers runden den Band ab.
Autorenporträt
Emilio Gonzáles ist Dozent für ältere deutsche Literatur an der Universität Santiago de Compostela. Er promovierte mit einer Arbeit zur literarischen Parodie im “Reinhart Fuchs”. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf den Bereich der mittelalterlichen Tierdichtung sowie auf Fragen der Komik und Parodie in der mittelhochdeutschen Literatur.
Victor Millet ist Professor für ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Santiago de Compostela. Er promovierte in Tübingen mit einer Arbeit zu romanisch-deutschen Beziehungen im Bereich der Heldenepik. Zahlreiche Publikationen zum höfischen Roman, zum Minnesang und zu Kurzerzählungen.