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Die Kleinmarkthalle kocht ist ein Koch- und Bilderbuch aus der legendären Frankfurter Kleinmarkthalle. Es präsentiert 150 klassische und moderne, einige hessische, aber überwiegend mediterrane Gerichte, die raffiniert und trotzdem einfach und unkompliziert zuzubereiten sind. Über 20 Händler der Kleinmarkthalle werden porträtiert und kommen mit eigenen Rezepten, Tipps und Warenkundlichen Informationen zu Wort. Das Buch ist aber nicht nur Anleitung zum Kochen, sondern auch ein Bilderbuch. 120 Fotografien von Paul Claessen zeigen eindrucksvolle Panoramen und stille Ecken, selbstbewusste Händler…mehr

Produktbeschreibung
Die Kleinmarkthalle kocht ist ein Koch- und Bilderbuch aus der legendären Frankfurter Kleinmarkthalle. Es präsentiert 150 klassische und moderne, einige hessische, aber überwiegend mediterrane Gerichte, die raffiniert und trotzdem einfach und unkompliziert zuzubereiten sind. Über 20 Händler der Kleinmarkthalle werden porträtiert und kommen mit eigenen Rezepten, Tipps und Warenkundlichen Informationen zu Wort. Das Buch ist aber nicht nur Anleitung zum Kochen, sondern auch ein Bilderbuch. 120 Fotografien von Paul Claessen zeigen eindrucksvolle Panoramen und stille Ecken, selbstbewusste Händler und zufriedene Kunden ebenso wie das üppige Angebot und die liebevoll arrangierten Stände eine Einladung zum Genießen.
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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.06.2008

Eine Stadt, wie sie im Buche steht

Bücher über Frankfurt sind für Verlage eine sichere Bank. Sie finden stets ein Publikum, und so ist die Zahl der Neuerscheinungen, die sich mit der Frankfurter Geschichte, Gegenwart und Eigenheiten befassen, eher noch gestiegen. Wir stellen auf dieser Seite einige neue Bände zu Frankfurt vor. Bücher allesamt, die in jedem Fall klüger machen. Und manchmal sogar noch mehr: Lust auf diese Stadt.

FÜR WASCHECHTE Frankfurter und alle Zugezogenen hat Michael Herl, selbst vor 25 Jahren "eingeplackt", aufgeschrieben, wie das so ist mit Frankfurt. Und warum zum Beispiel die Grüne Soße eine ausgesprochen komplexe Sache ist und wie der Frankfurter an sich ist und wie die anderen und vor allem: wo und warum. Wer die beste Rindswurst macht und weshalb der Apfelwein schmeckt wie eine Notlösung. Ja, auch solche harten Wahrheiten schreibt der fernsehbekannte Herl, Leiter des Stalburg Theaters, auf. In seiner unnachahmlichen Lakonie und mit sehr viel handfestem Humor. Ein echtes Vergnügen - auch gegen Heimweh geeignet. (emm.)

Michael Herl, "Heimatkunde Frankfurt". Hoffmann und Campe, Hamburg 2007, 12 Euro.

OB FRANKFURT eine Metropole ist, wird am Main von Zeit zu Zeit ernsthaft überlegt. Das spricht für den Idealismus der Frankfurter. Bringt dann allerdings jemand, der seine fünf Sinne noch beisammen hat, New York ins Spiel, stirbt die Debatte eines schnellen Todes. Frankfurt hat eben auch eine sehr realistische Seite. Opernhaus und Straßenbahn hat es sich allerdings ein paar Jahre früher geleistet als New York. Nachzulesen ist das in den Begleittexten zu Torsten Andreas Hoffmanns Fotografien der beiden Städte. Sie sind einen Blick wert: damit man weiß, wo das Frankfurt von heute herkommt - aus New York. (balk.)

Torsten Andreas Hoffmann, "Frankfurt - New York. Fotografische Perspektiven zweier Metropolen", Societäts-Verlag, Frankfurt 2007, 24,90 Euro.

DIE "FRAUENZIMMER" im Historischen Museum waren sicherlich eine der schönsten Ausstellungen der vergangenen Jahre. Selten bietet ein buchstäblicher "Blickwechsel" auf die doch gut erforschte Geschichte der Stadt Frankfurt so viel neue Einblicke: nämlich in die Welt der Frauen. Die Porträts und Skizzen, Briefe, herrlichen Seidenroben und das Puppenhaus der Gontards sind zwar längst wieder weggeräumt, doch der opulente Bildband bleibt mit acht ausführlichen Essays weit mehr als ein Katalog zur Ausstellung. Eine höchst lohnende Lektüre über Handwerkerinnen, Frauenaufstände und Künstlerinnen. (emm.)

Ursula Kern (Hrsg.): "Blickwechsel. Frankfurter Frauenzimmer um 1800". Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt 2007, 24 Euro.

DER FINANZPLATZ ist das Aushängeschild der Frankfurter Wirtschaft - die Banken sind nicht alles in der Mainmetropole, aber ohne die Banken wäre alles nichts. Über wichtige Akteure des Finanzplatzes informieren die Studien in diesem vor wenigen Wochen erschienenen Sammelband, denn auch wenn im Titel von deutschen Bankiers des 20. Jahrhunderts die Rede ist, so handelt es sich doch oft um Frankfurter. So schreibt Lothar Gall noch einmal über Hermann Josef Abs, andere porträtieren F. Wilhelm Christians, Otto Hauck und Albert von Metzler. Ein solides Stück Wirtschaftsgeschichtsschreibung. (mak.)

Hans Pohl (Hrsg.), "Deutsche Bankiers im 20. Jahrhundert". Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2008, 39 Euro.

VON SEINEN BILDERN lebt dieser großzügige Band über Deutschlands größten Flughafen. Der Airport ist eine Stadt in der Stadt, und der Fotograf Jochen Günther hat das Leben und Arbeiten dort in allen Details und aus immer neuen Blickwinkeln dokumentiert. Seine Aufnahmen zeigen den Alltag der Männer von der Flughafen-Feuerwehr ebenso wie das Treiben in den Terminals oder die Präzisionsarbeit in den Wartungshallen der Lufthansa. Gabi Winter hat dazu kurze informative Texte geschrieben - in Deutsch und Englisch. Ein Bilderbuch nicht nur für Flugbegeisterte. (bad.)

Jochen Günther und Gabi Winter, "Frankfurt Flughafen - Ein Tag in der Airport-City". B3-Verlag, Frankfurt 2007, 24,90 Euro.

ALS HAFENSTADT wird Frankfurt im Allgemeinen nicht wahrgenommen. Dabei hat die Stadt am Main ihren Rang als Finanz- und Handelsmetropole ursprünglich zu einem großen Teil ihren Häfen zu verdanken. Der Fluss verband und verbindet Frankfurt mit Europa - auch wenn mittlerweile der Flughafen und die virtuellen Geldströme der Banken größere Bedeutung haben. Der Journalist Hermann Wygoda zeichnet in diesem reichbebilderten Band die Geschichte des Ost- und des Westhafens nach und zeigt, wie sich ihre Rolle im städtischen Arbeits- und Kulturleben gewandelt hat. (bad.)

Hermann Wygoda, "Hafenstadt Frankfurt am Main. Die Stadt, ihr Fluss und ihre Häfen". B3-Verlag, Frankfurt 2007, 24,90 Euro.

Die KLEINMARKTHALLE kennen heißt, sie zu schätzen: für Atmosphäre und ein Lebensmittelangebot, das in seiner Breite wie Tiefe immer noch seinesgleichen sucht in der weiten Umgebung. Die Texterin Eva Wolf, der Fotograf Paul Claessen und die Designer und Buchgestalter Lothar Krauss und Charlotte Schöner machen Werbung für diesen Ort der Alltagskultur auf eine sehr schöne Art. Die vier Künstler, leidenschaftliche (und kleinmarkthallensozialisierte) Hobbyköche, haben ein stilles, wunderbar zurückhaltendes, dabei atmosphärisch dichtes und elegant ausgestattetes Objekt vorgelegt, mit Rezepten vieler Händler, bei denen sie gerne einkaufen. (jv.)

Eva Wolf u. a., "Die Kleinmarkthalle kocht".

Nizza-Verlag, Frankfurt 2007, 24,90 Euro.

DIE STADT und die eigenen Erinnerungen - das ist das Thema von Katja Kupfer und Christoph Schröder. Die beiden Journalisten kennen Frankfurt seit langem und schreiben über das, was in der Stadt vor sich geht, in der "Frankfurter Rundschau", dem "Journal Frankfurt" und der "Welt". In diesem Jahr hat der Verlag Heinrich & Hahn ihnen etwas mehr Platz eingeräumt. "Unsere Stadt" heißt das Buch, das Schröder und Kupfer zum Gewinn ihrer Leser gemeinsam verfasst haben. Auf vier Spaziergängen führt es vom Lerchesberg zum Lohrberg und von Höchst nach Fechenheim - mit der Straßenbahnlinie 11. (balk.)

Katja Kupfer und Christoph Schröder, "Unsere Stadt. Frankfurt in vier Spaziergängen", Heinrich & Hahn Verlag, Frankfurt 2007. 17,90 Euro.

UM DEN EBBELWEI kommt nicht herum, wer sich mit den kulinarischen Spezialitäten Frankfurts beschäftigt. Ebenso wenig wie um Grüne Soße, Rippchen oder die berühmten Würstchen. Andrea Rost nimmt sich in ihrem Koch- und Lesebuch aller dieser Klassiker an, erzählt dazu bekannte und weniger bekannte Geschichten und gibt die entsprechenden Rezepte preis. Besonderen Reiz aber hat das Kapitel "Die neue Frankfurter Küche", zu dem bekannte Köche der Stadt Kreationen wie Hühnchen-Saltimbocca mit Apfelwein-Dörrobstsoße, Handkäs'-Carpaccio oder Grüne-Soße-Küchlein beigetragen haben. (bad.)

Andrea Rost, "Frankfurter Spezialitäten. Von A wie Apfelwein bis Z wie Zeppelinwurst". B3-Verlag, Frankfurt 2007, 16,90 Euro.

WAS MAN ALLES NICHT WEISS: Dass die Frankfurter 1443 erstmals einen Elefanten zu sehen bekamen, und zwar auf dem Römerberg. Und dass der Bau des Eisernen Stegs 1867 über eine Aktiengesellschaft finanziert wurde. Oder dass nicht weniger als 130 Fluggesellschaften regelmäßig die Mainmetropole anfliegen. Das alles lässt sich aber erfahren: Günter Mick, früherer Ressortleiter der "Frankfurter Allgemeinen/Rhein-Main-Zeitung", lädt auch in der Neuauflage seines reichbebilderten Buches zu einem Rundgang durch die Frankfurter Geschichte und Gegenwart ein. (mak.)

Günter Mick, "Frankfurt am Main. Herzstück Europas". Mit Fotos von Wolfgang Lechthaler, Societäts-Verlag, Frankfurt 2007, 19,90 Euro.

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