Wer vom offiziellen Narrativ des menschengemachten Klimawandels überzeugt ist, wird sich vermutlich daran stoßen, dass dieses Buch sprachliche Mängel aufweist und nur sehr pauschale Quellenangaben enthält. Über den Autor erfahren wir, dass er zum Zeitpunkt des Verfassens 90 Jahre alt war, offenbar
Naturwissenschaftler ist, mit „Klimakunde und auch Geologie als Nebenfach“ (S. 106).
Dies spricht…mehrWer vom offiziellen Narrativ des menschengemachten Klimawandels überzeugt ist, wird sich vermutlich daran stoßen, dass dieses Buch sprachliche Mängel aufweist und nur sehr pauschale Quellenangaben enthält. Über den Autor erfahren wir, dass er zum Zeitpunkt des Verfassens 90 Jahre alt war, offenbar Naturwissenschaftler ist, mit „Klimakunde und auch Geologie als Nebenfach“ (S. 106).
Dies spricht indes nicht gegen die Relevanz des Inhalts, und der ist – nicht zuletzt vor dem Hintergrund anderer, professioneller gemachter Veröffentlichungen „klimaskeptischer“ Wissenschaftler – überzeugend.
Kurz zusammengefasst lauten die wichtigsten Thesen des Autors:
– „Das Klima können wir nicht beeinflussen und erst recht nicht voraussagen“ (S. 10).
– CO2 hat „keinerlei Einfluss auf die Temperaturen“ (S. 15). Dies zeigt u.a. die fehlende Korrelation zwischen CO2-Gehalt und Temperatur in der Erdgeschichte.
– Der „Treibhauseffekt“ ist auf die Verhältnisse in der Atmosphäre nicht anwendbar.
– CO2 ist wichtig für das Pflanzenwachstum und die Erträge; daher ist angesichts von Nahrungsmittelknappheit und Bevölkerungswachstum ein Anstieg der Konzentration anzustreben: „Von CO2 aber bräuchten wir wesentlich mehr, um die zukünftige vermehrte Menschheit ernähren zu können“ (S. 102).
– Eine globale Erwärmung dürfte mehr positive als negative Effekte besitzen.
– Mit Öl und Kohle ist sparsam umzugehen, aber nicht wegen des Klimawandels, sondern weil sie zur Produktion von Kunststoffen benötigt werden. Erdgas hingegen „entweicht auch ohne menschliches Zutun ständig aus dem Boden“ (S. 74). Dies werde durch das Auftauen von Permafrostböden noch zunehmen, und man sollte es lieber nutzen als ungenutzt entweichen lassen (was für die CO2-Bilanz übrigens keinen Unterschied macht).
Der Autor irrt allerdings, wenn er schreibt, extreme Wetterlagen hätten in den letzten drei Jahrzehnten zugenommen (S. 21). Zwar sagt er, damit ließe sich kein Klimawandel begründen, aber tatsächlich zeigen die Daten, dass eine derartige Zunahme, auch wenn sie von den „Mainstream“-Medien immer wieder behauptet wird, statistisch nicht belegbar ist.
Nicht ganz korrekt ist auch die Behauptung, die Grünen hätten „den Atomausstieg verursacht“ (S. 49). Zwar war diese Partei von Anfang an gegen Atomkraft und hält gegen alle Vernunft bis heute am Atomausstieg fest, aber die Entscheidung für den Ausstieg wurde bekanntlich im Jahr 2011 paradoxerweise von einer Koalition aus CDU/CSU und FDP beschlossen.
Es gibt detailliertere und besser formulierte Bücher zum Thema, aber bei der Übermacht des staatlich verordneten Narrativs – eben der „Klimalüge“ – muss man jedem Autor dankbar sein, der die Wahrheit verbreitet.