Die Kirche Mariä Himmelfahrt der Zisterzienserinnenabtei Rathausen-Thyrnau zählt zu den letzten Kirchenneubauten des in der Zeit des Späthistorismus in Ostbayern vielbeschäftigten Kirchenbauarchitekten Johann Baptist Schott aus München. Mit seinen neubarocken Anbauten zur Erweiterung eines ehemaligen Jagdschlosses der Passauer Fürstbischöfe schuf er das stimmige Ensemble einer Dreiflügelanlage, die seither das beeindruckende Erscheinungsbild als Kloster prägt. Die Zisterzienserinnen, die im Kloster Thyrnau leben, beten und arbeiten, sind durch ihre herausragende, kunstvolle Paramenten- und Fahnenstickerei deutschlandweit bekannt. Der Architekt Norbert Sterl hat die bewegte Geschichte des im 13. Jahrhundert in der Schweiz gegründeten Frauenklosters, die Baugeschichte ihrer neubarocken Klosterkirche und ihrer Ausstattung anhand von Quellen, Künstler- und Handwerkerrechnungen, Befunden und Ergebnissen der Bauforschung aufgezeichnet.
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