In 14 Kapiteln läßt Barbara Frischmuth hier die enge Welt eines katholischen Mädchenpensionats entstehen, seiner Lehrerin und ihrer Vorschriften, seiner Schülerin und ihrer Wünsche. Diese Klosterschule hat ihre starren Regeln und Sprachregelungen - Ausdruck einer konsequenten Erziehung zur Unfreiheit der Gefühle, des Intellekts und der Sexualität. Mit sanfter Ironie ahmt Barbara Frischmuth diese verräterischen Sprachmuster nach und verweist damit auf das, was man Frauen immer versagt hat: die Freiheit des Empfindens, Denkens und Handelns.