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Eigentlich wollte der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart nur einen Kurzurlaub in Paris verbringen. Doch dann verschwinden bei einer exklusiven Auktion in der Opéra Garnier plötzlich seine Freundin, die Kunsthistorikerin Elisabeth, sowie eine mittelalterliche Knochennadel - ein nahezu unbezahlbarer Kunstgegenstand. Wenig später werden zwei Antiquitätenhändler grausam ermordet, und für Hogart beginnt eine fieberhafte Jagd. Denn diese Morde sind nur der Anfang, und Hogart bleibt wenig Zeit, Elisabeths Leben zu retten und das Rätsel um die geheimnisvolle Knochennadel zu lösen ...

Produktbeschreibung
Eigentlich wollte der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart nur einen Kurzurlaub in Paris verbringen. Doch dann verschwinden bei einer exklusiven Auktion in der Opéra Garnier plötzlich seine Freundin, die Kunsthistorikerin Elisabeth, sowie eine mittelalterliche Knochennadel - ein nahezu unbezahlbarer Kunstgegenstand. Wenig später werden zwei Antiquitätenhändler grausam ermordet, und für Hogart beginnt eine fieberhafte Jagd. Denn diese Morde sind nur der Anfang, und Hogart bleibt wenig Zeit, Elisabeths Leben zu retten und das Rätsel um die geheimnisvolle Knochennadel zu lösen ...
Autorenporträt
Autorenporträt Andreas Gruber

Mal erledigt sein Ermittler einen Kampfsport erprobten Killer, indem er ihm eine Unkrautharke in die Brust haut. Dann lässt sich ein Psychopath für seine Mordserie von Motiven des klassischen „Struwwelpeter“-Buches inspirieren. – Andreas Gruber liebt es, originelle Charaktere zu erfinden und sie zu entsprechend ungewöhnlichen Handlungen anzutreiben. Ein gewisser Hang zu schwarzem Humor und Fantastik ließ der 1968 in Wien geborene Gruber bereits mit neun Jahren in einem selbst geschriebenen Krimi anklingen: „Moneten, Bier und heiße Bräute“ hieß das Frühwerk und brauchte gerade mal drei Seiten, bis alle Figuren sich gegenseitig umgebracht hatten. 21 Jahre und ein Studium an der Wirtschaftsuniversität später sollte dann seine erste Shortstory in einem Magazin veröffentlicht werden. 2000 erschien schließlich sein erster Roman. Der Durchbruch gelang Andreas Gruber 2005 mit dem apokalyptischen Mystery-Thriller „Der Judas-Schrein“. Mit „Todesfrist“ folgte 2013 der Auftakt zu seiner populären Serie um den exzentrischen niederländischen BKA-Profiler Maarten S. Sneijder, der sechs Jahre später von Constantin Film und Sat.1 verfilmt wurde.

Mit mehr als drei Millionen verkauften Exemplaren allein im deutschsprachigen Raum, Übersetzungen in zehn Sprachen und einer Bandbreite vom Jugendbuch („Code Genesis – Sie werden dich verraten“) über Horrorromane bis zu utopischen Erzählungen („APOCALYPSE MARSEILLE“): Längst zählt Andreas Gruber zu den erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Wer Persönlicheres über ihn wissen möchte, sollte sich eingehender mit seiner Peter-Hogart-Reihe beschäftigen. Denn der Versicherungsdetektiv, der 2007 in „Die schwarze Dame“ seinen ersten Fall in Prag löste, scheint besonders viele Gemeinsamkeiten mit seinem Autor haben. Dazu zählt die Vorliebe für klassische Schwarz-Weiß-Filme, Flohmärkte und jene Heimatstadt, von der sich Andreas Gruber bisher auch im wahren Leben nicht weit entfernt hat: Er lebt mit seiner Familie in der kleinen österreichischen Gemeinde Grillenberg, knapp 40 Kilometer südwestlich von Wien.
Krimi des Monats October 2020
Andreas Gruber: Die Knochennadel

David und Aimée wirken wie ein Geschwisterpaar aus einem klassischen französischen Film: Beide sind Anfang zwanzig, kultiviert, etwas hochnäsig und rebellisch. In dem durchtrainierten Melancholiker David staut sich jede Menge Wut, die er in langen Jahren als Internatsschüler angesammelt hat. Aimée ist auf dem besten Weg zur klassischen Femme fatale. Scharenweise kann sie die Männer um den Finger wickeln, um sie dann für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Jederzeit sind die beiden bereit, Grenzen zu überschreiten, nicht zuletzt in ihrer eigenen, äußerst intimen Beziehung. Und natürlich lauert hinter all dem ein düsteres Geheimnis: der traumatisierende Verlust beider Eltern vor fünfzehn Jahren. Nun kreuzt sich der Weg der beiden schicksalhaft mit dem des Wiener Versicherungsdetektivs Peter Hogart. Der betont altmodische Mittfünfziger wollte eigentlich nur mit seiner zwanzig Jahre jüngeren Lebensgefährtin und seiner neunzehnjährigen Nichte Tatjana einen Kurzurlaub in Paris verbringen – doch nach einer spektakulären Auktion in der altehrwürdigen Opéra Garnier überschlagen sich schon bald die Ereignisse.

Zwölf Jahre sind seit Andreas Grubers „Die Engelsmühle“ vergangen. Damals ließ er seinen Serienhelden Peter Hogart den grausamen Mord an einem pensionierten Arzt untersuchen und zeigte seinem Publikum die Schattenseiten seiner Heimatstadt Wien. In Hogarts lang erwartetem dritten Fall bildet nun Paris den Hintergrund – genauer gesagt: die Welt der französischen Bourgeoisie. Mit viel Sinn für die touristischen Schauwerte der Seine-Metropole kommt das moderne Hochhausviertel La Défense genauso zu seinem Recht wie der alte Glanz von Versailles. Auch ein paar stimmungsvolle Ausflüge nach Monaco und an die Côte d’Azur dürfen nicht fehlen. Selbstredend steht aber die titelgebende Knochennadel im Mittelpunkt. Die etwa 800 Jahre alte, aus Elfenbein geschnitzte Kostbarkeit wechselt erst für den sagenhaften Preis von 7,3 Millionen den Besitzer, dann verschwindet sie spurlos, zusammen mit Elisabeth, der verantwortlichen Auktionatorin – und Peter Hogarts Lebensgefährtin.

Für Hogart wird es also unvermutet persönlich. Der Versicherungsdetektiv, der es gewohnt ist, sich ausschließlich auf sein Bauchgefühl und seine langjährige Erfahrung zu verlassen, muss hier zum einen um sein privates Glück fürchten. Gleichzeitig hat er mit seiner Nichte eine ehrgeizige Detektivanwärterin an seiner Seite, die moderne Errungenschaften wie Handy-Apps ganz selbstverständlich in ihre Ermittlungen einbezieht und somit auch Hogarts professionelles Selbstverständnis zunehmend infrage stellt. Als Tatjana dann auch noch entführt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Dabei zeigt sich, dass die tiefsten menschlichen Abgründe nicht nur dort lauern, wo jemand aus bloßer Gier nicht genug bekommen kann. Noch gefährlicher wird es, wenn Menschen aufgrund früher einschneidender Erfahrungen nichts mehr zu verlieren haben. Und so erweist sich Andreas Gruber in seinem neuen Peter-Hogart-Thriller nicht nur einmal mehr als Autor mit einem besonderen Talent für spektakuläre Handlungsorte und originelle Charaktere, sondern auch als versierter Kenner der menschlichen Psyche und ihrer Abgründe. Alles zum Krimi des Monats
Rezensionen
"Unglaublich spannend, komplex und originell." Bild am Sonntag zum "Todesreigen"