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Anläßlich des Pontifikatsantritts Leos XIII, im Februar 1878 nahm Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck das päpstliche Angebot wahr, über die Beilegung des preußischen Kulturkampfs zu verhandeln, der zwischen der übernationalen katholischen Kirchenführung als traditionsmächtiger Bildungsträgerin und der nationalistischen Vormacht der jungen Reichsgründung von 1817 entbrannt war. In der Kölner Erzdiözese war das Schicksal des 1876 staatsseitig für abgesetzt erklärten Erzbischofs Melchers eng mit der Beendigung des kirchenpolitischen Streits verbunden. Der Verfasser hat den Versuch unternommen,…mehr

Produktbeschreibung
Anläßlich des Pontifikatsantritts Leos XIII, im Februar 1878 nahm Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck das päpstliche Angebot wahr, über die Beilegung des preußischen Kulturkampfs zu verhandeln, der zwischen der übernationalen katholischen Kirchenführung als traditionsmächtiger Bildungsträgerin und der nationalistischen Vormacht der jungen Reichsgründung von 1817 entbrannt war. In der Kölner Erzdiözese war das Schicksal des 1876 staatsseitig für abgesetzt erklärten Erzbischofs Melchers eng mit der Beendigung des kirchenpolitischen Streits verbunden. Der Verfasser hat den Versuch unternommen, die parlamentarischen und diplomatischen Verhandlungen in enger Wechselbeziehung zur Diskussion in der Öffentlichkeit zu beleuchten, die im Spannungsfeld der Agitationsforen Berlin, Rom und Köln zur Einigung zwischen staatlichen und kirchlichen Autoritäten in der Kölner Bischofsproblematik führten.
Rezensionen
"...umfangreiches und sorgfältiges Quellenstudium..." (Erbe und Auftrag)
"Man wird sagen können, daß die Untersuchung von A. Verbeek auf lange Sicht die richtungsweisende Darstellung des Lebensdramas des Kölner Erzbischofs Paul Melchers sein wird." (Günter Bers, Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins)