Fantasy ist nicht mein Hauptgenre.
Aber zwischendurch lese ich mal einen Fantasy-Roman. Ich trete diesen Büchern allerdings skeptisch gegenüber, da ich schon des öfteren enttäuscht wurde.
Aber diese Buch wollte ich unbedingt, da mich das Cover und der Titel regelrecht „angesprungen“ haben.
Die
Autorin schreibt sehr ausführlich, so dass man sich die Geschehnisse und die Umgebung sehr gut…mehrFantasy ist nicht mein Hauptgenre.
Aber zwischendurch lese ich mal einen Fantasy-Roman. Ich trete diesen Büchern allerdings skeptisch gegenüber, da ich schon des öfteren enttäuscht wurde.
Aber diese Buch wollte ich unbedingt, da mich das Cover und der Titel regelrecht „angesprungen“ haben.
Die Autorin schreibt sehr ausführlich, so dass man sich die Geschehnisse und die Umgebung sehr gut vorstellen kann, ohne das es langatmig wirkt.
Allerdings ist die Schrift sehr klein gehalten, was ich manchmal als etwas anstrengend zum lesen empfand. Andererseits wäre das Buch sonst wahrscheinlich fast doppelt so dick *g*
Die ersten Kapitel werden aus verschiedenen Sichtweisen und von unterschiedlichen Schauplätzen erzählt. Einmal aus der Sicht der „Guten“ und dann mal wieder aus der Sicht der „Bösen“. Und man kommt gut mit, es bestand nie die Gefahr des Verwechselns. Nur mit den teilweise komischen Namen kam ich Anfangs nicht klar, aber das ist bei mir immer so *g*
Die erste Hälfte des Buches war allerdings eher schleppend und ich hatte schon die Befürchtung, es würde nie zu der „Prophezeiung“ kommen.
Das ständige wechseln der Sichtweisen war zwar sehr interessant, brachte aber irgendwie die Geschichte kaum voran.
Jedoch fängt es, wie gesagt, aber der Hälfte langsam an, immer spannender zu werden. Einige Sichtweisen überschneiden sich und so langsam nimmt alles, was mit der Prophezeiung zu tun hat, Form an.
Und dann kommt eine überraschende Wendung!
Auf der einen Seite, die angeblich „Guten“, die nur aus Frauen, den Priesterinnen, bestand. Sie hoffen auf die Rückkehr der Hohepriesterin, die das Land wieder vereinen und zu neuem Glanz bringen soll.
Auf der anderen Seite die „Bösen“, die nur aus Männern bestand, die genau das verhindern wollen.
Da möchte man glatt meinen, die Autorin will den Leser auf irgendetwas hinweisen oder auf etwas aufmerksam machen...
Ich sage „angeblich“ die Guten, da sich im Laufe der Geschichte sich so einiges verändert und man manche Wandlung auf den ersten, vielleicht auch auf den zweiten Blick, nicht verstehen kann.
Feinde werden zu Verbündeten, Freunde zu Erzfeinden. Ganz langsam wird ein Wechsel des ganzen sichtbar...
Es ist wirklich gut geschrieben, die Autorin versteht ihr Handwerk. Für alle Fantasy-Liebhaber ist dieses Buch ein tolles Erlebnis, gewürzt mit einem schönen Abenteuer. Zumindest erging es mir so.
Für mich war es nur teilweise ein bisschen enttäuschend, da die Geschichte überhaupt nicht zu dem Cover, noch zu dem Titel passte. Auch wenn ich weiß, das der Titel im Grunde im Buch eine wichtige Bedeutung hatte.
Das war mein erstes Buch von Monika Felten und ich muss sagen, es war sehr schön.
Ich gebe dem Roman 4 Sterne.
24.1.09