Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Hochschule Aschaffenburg (Wirtschaft), Veranstaltung: Steuerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die körperschaftsteuerliche Organschaft ist ein bedeutendes und komplexes Thema im Steuerrecht, das durch das "Gesetz zur Modernisierung des Körperschaftsteuerrechts" (KöMoG), welches im Jahr 2022 in Kraft trat, zusätzliche Aktualität erlangt hat. Dieses Gesetz hatte zum Ziel, das Körperschaftsteuerrecht in Deutschland zu modernisieren und international wettbewerbsfähiger zu gestalten. Die Organschaft, die rechtlich selbständige Unternehmen unter der einheitlichen Leitung eines Organträgers zusammenfasst, bietet Möglichkeiten zur steuerlichen Konsolidierung, konfrontiert Unternehmen aber auch mit rechtlichen Herausforderungen und Haftungsrisiken. Ihre Bedeutung in der Steuerpraxis und die Notwendigkeit, sich kontinuierlich an rechtliche Änderungen anzupassen, machen die Organschaft zu einem interessanten Untersuchungsgegenstand. Das tiefgehende Verständnis ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen und praktischen Auswirkungen ist für Unternehmen aller Größen von großer Relevanz. Die Arbeit beginnt in Kapitel 2 mit einer detaillierten Untersuchung der Voraussetzungen für eine körperschaftsteuerliche Organschaft, in dem die rechtlichen Formen der beteiligten Unternehmen, die finanzielle Eingliederung und die notwendigen Voraussetzungen eines Gewinnabführungsvertrags behandelt werden. Kapitel 3 befasst sich mit den steuerlichen Rechtsfolgen der Organschaft, insbesondere der Einkommensermittlung der Organschaft und der Mehr- oder Minderabführung. In Kapitel 4 erfolgt eine kritische Bewertung der Organschaft, in der die Vor- und Nachteile der Organschaft, einschließlich der damit verbundenen Haftungsrisiken, behandelt werden.
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