Die Prozesse des Kolonialismus gipfeln in psychischen und physischen Aggressionen gegen kolonisierte Völker wie die Filipinos, die Opfer des Kolonialismus sind. Um diese generationsbedingten Wunden zu verstehen, haben Wissenschaftler unter anderem Begriffe wie historisches Trauma und koloniale Mentalität entwickelt. Es handelt sich um absichtliche und katastrophale Gewalt, die die Gesundheit einer Gemeinschaft, einer Familie und eines Einzelnen zerstört. Filipino-Amerikaner sind von der kolonialen Mentalität betroffen, einer Art von historischem Trauma, das sich negativ auf ihre psychische Gesundheit auswirkt. Die Prävalenz von Depressionen ist bei Filipinos höher als bei Asiaten oder weißen Amerikanern, und mehr als die Hälfte der High-School-Schüler berichten über Selbstmordgedanken. Forscher haben einen Zusammenhang zwischen kolonialer Mentalität und psychischer Gesundheit und Wohlbefinden festgestellt. Darüber hinaus sind Filipinos von Bluthochdruck, Tuberkulose, Hepatitis, Diabetes sowie Drogen- und Alkoholabhängigkeit betroffen. Der Schwerpunkt dieser qualitativen phänomenologischen Untersuchung liegt auf der Dekolonisierung/indigenen Psychologie sowie der philippinischen Psychologie. Die Forscher führten eine Umfrage unter führenden Vertretern der philippinischen Dekolonisierungs- und Indigenisierungsaktivitäten in den Vereinigten Staaten durch.