Der Erwerb von Kolonien diente in der Zeit ab dem 15. Jahrhundert allen großen, meist europäischen Ländern, einer Einflusserweiterung über Länder- und Wassergrenzen hinaus ebenso wie der Verbreitung der eigenen Kultur in fremde Regionen der Erde. Frankreich konnte Ende des 16. Jahrhunderts erste Territorien für sich erwerben und baute seinen Einfluss sukkzessive aus, bis Frankreich im 19. Jahrhundert zur zweitgrößten Kolonialmacht avancierte. Genau diese Entwicklungen bis ins Jahr 1901 sind Gegenstand des vorliegenden Buches von Alfred Zimmermann. Er umschreibt detailliert den Verlauf der Erschließung von Kolonien durch Frankreich. Überdies verweist Zimmermann auch auf die politische Brisanz und den Bezug zu anderen europäischen Kolonialmächten.