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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Proseminar: Die Komödien Marivaux', 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lachen gehört zum täglichen Leben. Es gibt die verschiedensten Arten des Lachens und hinter ihnen stecken verschiedenste Intentionen. Wir lächeln oder lachen herzhaft, überspielen Peinlichkeiten oder lachen gekünstelt, um anderen zu gefallen. Doch selten machen wir uns Gedanken darüber, dass das Lachen ein essentieller Bestandteil des menschlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Proseminar: Die Komödien Marivaux', 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lachen gehört zum täglichen Leben. Es gibt die verschiedensten Arten des Lachens und hinter ihnen stecken verschiedenste Intentionen. Wir lächeln oder lachen herzhaft, überspielen Peinlichkeiten oder lachen gekünstelt, um anderen zu gefallen.
Doch selten machen wir uns Gedanken darüber, dass das Lachen ein essentieller Bestandteil des menschlichen Daseins ist. Und eben nur des menschlichen Daseins, denn von Tieren kennen wir diese Gemütsregung nicht in demselben Ausmaß.
Nun gibt es seit Ewigkeiten Menschen, in deren Interesse es liegt, andere Menschen zum Lachen zu bringen. Es war beispielsweise die Hauptaufgabe der Hofnarren, begegnet uns aber in äußerst ähnlicher Weise noch heute: Unsere Freunde erzählen uns den neuesten Witz, Journalisten lassen uns durch ihre Satiren über ernste Themen schmunzeln, und es gibt wohl kaum einen Fernsehabend, an dem nicht Comedy-Shows oder Komödien im Spielfilmformat zur Verfügung stehen. Denn Menschen lachen eben gerne, und deshalb gibt es wiederum Menschen, die sich darüber Gedanken machen, warum wir wie lachen und über was.
Das tat seiner Zeit auch Pierre Carlet de Marivaux, indem er in seinen Komödien teilweise auf plumpe, teilweise auf sehr subtile Weise das Lachen seines Publikums provozierte. Dies wiederum brachte und bringt noch immer zeitgenössische Wissenschaftler dazu, sich darüber Gedanken zu machen, warum etwas komisch auf den Menschen wirkt.
Im Hauptteil dieser Abhandlung werde ich zunächst einige Theorien des Komischen und der Komik vorstellen, um sodann auf die Marivaux sche Praxis hinsichtlich dieses Themas einzugehen. Dabei nehme ich Bezug auf eines seiner berühmtesten Werke, "Le Jeu de l Amour et du Hasard". Im letzten Kapitel werde ich die Ambivalenz der komischen Wirkung der Marivaux-Komödien herausarbeiten und versuchen, die Frage zu klären, warum wir bei ihnen nicht in schallendes Gelächter ausbrechen.
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