Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 30,00 €
  • Broschiertes Buch

Im 12. und 13. Jahrhundert vollzog sich in italienischen Kommunen die Entwicklung von der Konsulats- zur Podestàverfassung. Dieser Prozeß wird für Chiavenna, eine Landkommune von regionaler Bedeutung, an der Einrichtung neuer Ämter, Funktionen und Gremien detailliert nachgezeichnet. Darüber hinaus sind aufgrund der Überlieferung kommunaler Urkunden und früher Rechnungsbücher die Personen zu ermitteln, die in den verschiedenen Phasen im Dienst der Kommune standen. An der sozialen Zugehörigkeit der Funktionsträger lassen sich gesellschaftliche Veränderungen ablesen, die unmittelbar auf die…mehr

Produktbeschreibung
Im 12. und 13. Jahrhundert vollzog sich in italienischen Kommunen die Entwicklung von der Konsulats- zur Podestàverfassung. Dieser Prozeß wird für Chiavenna, eine Landkommune von regionaler Bedeutung, an der Einrichtung neuer Ämter, Funktionen und Gremien detailliert nachgezeichnet. Darüber hinaus sind aufgrund der Überlieferung kommunaler Urkunden und früher Rechnungsbücher die Personen zu ermitteln, die in den verschiedenen Phasen im Dienst der Kommune standen. An der sozialen Zugehörigkeit der Funktionsträger lassen sich gesellschaftliche Veränderungen ablesen, die unmittelbar auf die kommunale Organisation einwirkten. Diese Zusammenhänge erklären auch die Zunahme von Schriftgut als Kontrollinstrument und damit die wachsende Bedeutung der Notare in der Kommune.
Autorenporträt
Die Autorin: Claudia Becker wurde 1962 in Hagen geboren. Sie studierte ab 1981 an der Universität Münster Mittlere Geschichte, Historische Hilfswissenschaften und Klassische Archäologie (Magister Artium 1987, Promotion 1991). Von 1986 bis 1993 war sie am DFG-Sonderforschungsbereich 231 «Träger, Felder, Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter» an der Universität Münster beschäftigt. 1993/94 absolvierte sie eine Fortbildung zur Wirtschaftsarchivarin und ist momentan wieder als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 231 tätig.
Rezensionen
"Aus dem intensiven Studium des reichen, zumeist ungedruckten Quellenmaterials ist ein Werk erwachsen, das kaum irgendwelche Wünsche übrigläßt." (Helmut Maurer, Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins)