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Sowohl in der populären Wahrnehmung als auch in der Forschung wird Henriette Herz vor allem als »Berliner Salonière« und »Schöne Jüdin« wahrgenommen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen neue und differenzierte Perspektiven auf ihr Leben und Werk. Anliegen des Bandes ist, die Kommunikations-, Wissens- und Handlungsräume, in denen sich Henriette Herz bewegte und die sie zugleich selbst schuf bzw. mit prägte, unter interdisziplinären Fragestellungen zu untersuchen. Das Bild von Henriette Herz als Symbolfigur der Berliner Kultur- und Geistesgeschichte wird so um wesentliche Aspekte erweitert und…mehr

Produktbeschreibung
Sowohl in der populären Wahrnehmung als auch in der Forschung wird Henriette Herz vor allem als »Berliner Salonière« und »Schöne Jüdin« wahrgenommen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen neue und differenzierte Perspektiven auf ihr Leben und Werk. Anliegen des Bandes ist, die Kommunikations-, Wissens- und Handlungsräume, in denen sich Henriette Herz bewegte und die sie zugleich selbst schuf bzw. mit prägte, unter interdisziplinären Fragestellungen zu untersuchen. Das Bild von Henriette Herz als Symbolfigur der Berliner Kultur- und Geistesgeschichte wird so um wesentliche Aspekte erweitert und es werden weitere wichtige Zugänge zur sonst gut erforschten Literaturgeschichte um 1800 und zu deren Rezeption eröffnet.

Not only in research but also in the common mind, Henriette Herz is perceived above all as a "Berlin salonière" and a "beautiful Jew". The entries within this volume open up new and distinctive perspectives on her life and work. By asking interdisciplinary questions, this volume investigates the dimensions of communication, knowledge and action within which Henriette Herz moved, and which she herself created or shaped. The image of Henriette Herz as a symbolic figure of Berlin's cultural and intellectual history is thus broadened by key aspects, whilst further significant insights into an otherwise well-researched literary history ca. 1800 and its reception are revealed.

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Autorenporträt
Studium der Judaistik und Germanistik in Freiburg, Jerusalem und Berlin. Mitherausgeberin der Schriftenreihe Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland (Waxmann: Münster u.a.). Zahlreiche Publikationen zur Haskala. Dissertation über David Friedländers Reformpolitik im Zeichen von Aufklärung und Emanzipation der Juden in Preußen (2011).
Dr. Hannah Lotte Lund ist Direktorin des Kleist-Museums Frankfurt / Oder.