Die Mitarbeiterzeitung hat stark an Bedeutung gewonnen. Doch die Kommunikationsprozesse dieses Massenmediums wurden in der Forschung bislang vernachlässigt. Dieses Buch zeigt, dass sich Rolle, Bedeutung und Funktion der Interaktanden verschieben und eine größere Interdependenz von Produktion und Rezeption vorliegt, als bislang vermutet wurde: Der Rezipient ist nicht nur Empfänger, sondern vor allem Auslöser der kommunikativen Handlung. Diese Erkenntnis wird im prozesszentrierten Modell des Kommunikationsverlaufs der MAZ dargestellt. Dieses Modell schafft erstens eine wissenschaftliche Grundlage für die weitere Kommunikationsanalyse der Mitarbeiterzeitung und leistet zweitens praktische Hilfestellung für den gezielten Einsatz im Unternehmen. Darüber hinaus bietet es auch eine Grundlage für die Analyse anderer moderner Massenmedien, die durch Verschiebung der Ordnungsfaktoren gekennzeichnet sind.