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In den Jahren 1981 - 1983 initiierte die "European Value Systems Study Group" unter der Leitung von Ruud de Moor (Tilburg) und Jan Kerkhofs (Leuven) eine sozialwissenschaftliche Untersuchung mit dem Ziel eines interkulturellen Vergleichs der Werthaltungen innerhalb der damaligen Europäischen Gemeinschaft. 1990 wurde die "Europäische Wertestudie" auf die meisten europäischen Länder ausgeweitet und es beteiligte sich erstmals auch ein österreichisches Forscherteam unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Paul M. Zulehner.
Mit der aktuellen Untersuchungswelle 1999/2000 wird es nun auch für
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Produktbeschreibung
In den Jahren 1981 - 1983 initiierte die "European Value Systems Study Group" unter der Leitung von Ruud de Moor (Tilburg) und Jan Kerkhofs (Leuven) eine sozialwissenschaftliche Untersuchung mit dem Ziel eines interkulturellen Vergleichs der Werthaltungen innerhalb der damaligen Europäischen Gemeinschaft. 1990 wurde die "Europäische Wertestudie" auf die meisten europäischen Länder ausgeweitet und es beteiligte sich erstmals auch ein österreichisches Forscherteam unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Paul M. Zulehner.

Mit der aktuellen Untersuchungswelle 1999/2000 wird es nun auch für Österreich möglich, Vergleichsdaten über einen Zeitraum von 10 Jahren hinweg zu analysieren. Globalziel des Projekts ist es, Lebenskonzepte und Werthaltungen von Österreichern und Österreicherinnen zu erforschen, wobei personen- und gesellschaftsbezogene Inhalte im Blick sind: Die Einstellungen zu Arbeit, Familie, Religion, Politik und Gesellschaft sind die zentralen Themen der Studie. Mit dem Buch "Die Konfliktgesellschaft" legen die Autoren eine Analyse der österreichischen Daten vor, die sich in vier Teile gliedert: Christan Friesl und Regina Polak versuchen in "Konflikte im Wertesystem" eine zusammenfassende Analyse themenübergreifender Trends. Paul M. Zulehner und Regina Polak befassen sich unter dem Titel "Lieben und Arbeiten" mit Werthaltungen im Spannungsfeld von Berufswelt und Privatheit. Christian Friesl und Reinhard Zuba analysieren die "ÖsterreicherInnen und ihre Religion". Hermann Denz befasst si ch mit dem gesellschaftlichen Feld: "Staat und Zivilgesellschaft - Widersprüche, Verwerfungen, Bruchlinien". Mit dem vorliegenden Buch möchten wir auch zur Diskussion über die Ergebnisse motivieren. Wir wissen, dass - etwa aus einem anderen als unserem wissenschaftlichen Blickwinkel - manche Daten auch in andere Richtungen interpretiert werden können. Für diese Debatte stellen wir eine Homepage (www.univie.ac.at/pastoraltheologie/studien) zur Verfügung, auf der sich weitere Analysen und ein Diskussionsforum befinden. Über diese hoffentlich kreative Diskussion hinaus ist die Arbeit an der Wertestudie noch nicht abgeschlossen. Im Frühjahr 2001 wird unter dem Titel "Experiment Jung-Sein" die Analyse einer eigenen Jugend-Stichprobe erscheinen, im Herbst folgt "Die europäische Seele", ein Buch über den internationalen Wertevergleich.