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Die ökonomische Analyse des Rechts liefert nach großen Erfolgen in der Vergangenheit bei zunehmendem mathematischem Aufwand immer geringere Erträge; sie bedarf neuer Impulse, wenn sie weiter interessante Beiträge zur Lösung praktischer Rechtsfragen leisten soll. Diese Impulse, so die hier vertretene Auffassung, können von seiten der kognitiven Psychologie kommen. Es wird untersucht, ob und wie sogenannte Verhaltensanomalien, also experimentell oder in Feldstudien nachgewiesene systematische Abweichungen vom Rationalverhalten, in das Konzept der ökonomischen Analyse des Rechts integriert werden…mehr

Produktbeschreibung
Die ökonomische Analyse des Rechts liefert nach großen Erfolgen in der Vergangenheit bei zunehmendem mathematischem Aufwand immer geringere Erträge; sie bedarf neuer Impulse, wenn sie weiter interessante Beiträge zur Lösung praktischer Rechtsfragen leisten soll. Diese Impulse, so die hier vertretene Auffassung, können von seiten der kognitiven Psychologie kommen. Es wird untersucht, ob und wie sogenannte Verhaltensanomalien, also experimentell oder in Feldstudien nachgewiesene systematische Abweichungen vom Rationalverhalten, in das Konzept der ökonomischen Analyse des Rechts integriert werden können. Angewendet wird der dabei entwickelte "pragmatische Ansatz" auf Fälle, in denen einem Geschädigten sowohl ein deliktischer Schadensersatzanspruch als auch ein Versicherungsanspruch zusteht.
Autorenporträt
Der Autor: Boris Trautmann studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaft an den Universitäten Marburg, Paris X (Sceaux), Chicago (LL.M. 1995) und Frankfurt am Main (Dr. jur. 2001). Assessorexamen in Hamburg 1997. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Arbeitsgemeinschaftsleiter an den Universitäten Marburg, Hamburg und Frankfurt am Main und ist heute als Rechtsanwalt tätig.