Die Reflexion über die berufliche Identität von Pädagogen ist ein Punkt von großer Relevanz für die Fragen rund um die Bildung, denn Lehrer zu sein bedeutet, mit anderen und mit dem Umfeld, in das man eingebettet ist, zu interagieren und auf dynamische Weise Bildungswissen zu produzieren und weiterzugeben. Vor diesem Hintergrund war es das Ziel, den Diskurs und die Erinnerungen von acht befragten Grundschullehrerinnen im kommunalen Bildungssystem von Recife zu analysieren, um die gegenseitigen Einflüsse und die damit einhergehenden beruflichen und persönlichen Konstruktionen der Pädagogen zu beobachten und ihre sozialen Realitäten, die Entwicklungswege ihrer beruflichen Identitätskonstruktionen und die wichtigsten Aspekte ihres persönlichen Lebens zu ermitteln. Schließlich werden das persönliche Selbst und das pädagogische Selbst nach und nach durch berufliche Erfahrungen und Entscheidungen konstruiert. Auf diese Weise richtet sich dieses Buch an Lehrer und Erziehungswissenschaftler im Allgemeinen, um als Grundlage für ihre Überlegungen zu dienen, insbesondere für die Überlegungen über den Bildungsprozess von Erziehern.