Auf zu den neuen Ufern - aber wohin? In der Äshtetik Fontanas "zerfetzter" Gemälde vermischen sich Kant'sche raumzeitliche Strukturen mit den modernen bildwissenschaftlichen Konzepten von Didi Huberman oder Aby Warburg; Philosophie mit dem sozialen Sinn der Bilder. Diese soziologische Studie thematisiert die Modernität der faustischen Gesellschaften, ihren Flucht nach vorne durch Wand und Bild hindurch, im Rauschen symbolischer Ordnungen, am leeren Gehäuse des christlichen Transzendenten vorbei. Methodologisch konsequent wird die Form einer neuen Religiosität umrißen: Früher wurde an Gott geglaubt, weil es ihn gab, heute gerade deshalb weil es ihn nicht gibt.
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