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Die Medienlandschaft befindet sich aufgrund immer neuer technischer Errungenschaften seit Jahren im Umbruch. Die modernen Kommunikationstechnologien haben das Kommunikationsverhalten von Medien und ihren Rezipienten massiv verändert. Die Wege zur Verbreitung von Information nehmen immer vielfältigere Formen an. Die Unternehmen der Medienbranche haben daher ihr konventionelles Tätigkeitsfeld zunehmend auf verschiedene Mediengattungen ausgeweitet. Die Verflechtungen zwischen verschiedenen Mediengattungen, beispielsweise zwischen den Bereichen Zeitungen, Fernsehen, Online-Presse, bezeichnet man…mehr

Produktbeschreibung
Die Medienlandschaft befindet sich aufgrund immer neuer technischer Errungenschaften seit Jahren im Umbruch. Die modernen Kommunikationstechnologien haben das Kommunikationsverhalten von Medien und ihren Rezipienten massiv verändert. Die Wege zur Verbreitung von Information nehmen immer vielfältigere Formen an. Die Unternehmen der Medienbranche haben daher ihr konventionelles Tätigkeitsfeld zunehmend auf verschiedene Mediengattungen ausgeweitet. Die Verflechtungen zwischen verschiedenen Mediengattungen, beispielsweise zwischen den Bereichen Zeitungen, Fernsehen, Online-Presse, bezeichnet man auch als »Cross-Media-Ownership «.Diese medienübergreifenden Verfl echtungen stellen das Kartellrecht vor einige Herausforderungen, können von ihnen doch Gefahren für den Wettbewerb ausgehen, denen das klassische Marktmachtkonzept kaum etwas entgegenzusetzen hat. Solche »crossmedialen« Konglomerate verfügen auf den einzelnen Märkten oft über keine kritischen Marktanteile, genießen jedoch ein Hochmaß an wirtschaftlicher Handlungsfreiheit. Die in diesem Band vorgelegte Dissertation nimmt sich des wissenschaftlich noch nicht ausreichend erforschten Gebiets des »Cross-Media-Ownership« an. Die einzelnen Instrumente des GWB werden auf verschiedene cross-mediale Konstellationen angewendet. Dabei werden eine Vielzahl interessanter Fragen und Phänomene angesprochen, wie z.B. die kartellrechtliche Einordung diagonaler Kartelle, cross-medialer Gemeinschaftsunternehmen, cross-medialer Vertikalvereinbarungen oder so genannter eingezäunter Mediengärten. Es wird deutlich, dass der Marktabgrenzung im Mediensektor erhebliche Bedeutung zukommt. Neue Wege beschreitet der Verfasser indes bei der Prüfung, welche Konsequenz die Annahme medienübergreifender Märkte, insbesondere bei der Fusionskontrolle, hätte. Das FIW freut sich, eine Schrift vorzulegen, die eine grundlegende und aktuelle branchenspezifi sche Darstellung des Kartellrechts enthält und die Forschung dank einer umfangreichen Analyse der Rechtsprechung, Entscheidungspraxis und Literatur auf den neuesten Stand bringt. Wir wünschen ihr eine gute Aufnahme bei ihren Lesern.