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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe II soll in dieser schriftlichen Hausarbeit das Thema Die Konzeption der Ehe in Chrétien de Troyes Roman Erec et Enide behandelt werden. Chrétien de Troyes (ca. 1135-1190 ) gilt als der eigentliche Begründer und zugleich bedeutendste Autor des höfischen Romans (roman courtois), eine nach ihm jahrhundertelang…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe II soll in dieser schriftlichen Hausarbeit das Thema Die Konzeption der Ehe in Chrétien de Troyes Roman Erec et Enide behandelt werden. Chrétien de Troyes (ca. 1135-1190 ) gilt als der eigentliche Begründer und zugleich bedeutendste Autor des höfischen Romans (roman courtois), eine nach ihm jahrhundertelang florierende Erzählgattung, in welcher der legendäre König Artus und seine Ritter der Tafelrunde eine Rolle spielen. In dieser Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Auffassung von Liebe und Ehe Chrétien in seinem ersten höfischen Roman Erec et Enide (von etwa 1165 oder um 1170 ) vertritt. Bei der Untersuchung ist zu beachten, dass die moderne Perspektive der Liebesheirat nicht als Folie auf Chrétiens mittelalterliche Konzeption der Ehe angewendet wird. Um Chrétiens Ansicht der Ehe in seinem Werk Erec et Enide herauszuarbeiten, soll folgendermaßen vorgegangen werden:
Damit aufgewiesen werden kann, inwiefern Chrétien de Troyes Roman atypisch für seine Zeit ist, soll dieser zunächst in seinen historischen Kontext situiert werden. Deswegen wird zu Beginn der Arbeit das Thema Ehe und Liebe im 12. Jahrhundert (Kapitel 2.) multiperspektivisch, d.h. in seiner religiösen, geschichtlichen und rechtlichen Dimension durchleuchtet. Die Bibel gilt im Mittelalter als maßgebliche Autorität. Daher wird zunächst auf Biblische Grundlagen der mittelalterlichen Ehe- und Liebesauffassung (Kapitel 2.1.) eingegangen, um das Fundament des mittelalterlichen Verständnisses der Beziehung von Mann und Frau zu verdeutlichen. Dabei soll mit der Vulgata, der dem heiligen Hieronymus (4.Jh.) zugeschriebenen lateinischen Übersetzung der Heiligen Schrift, gearbeitet werden, weil die Bibel, falls sie den Menschen zugänglich ist, im Mittelalter in dieser Form vorliegt. Anschließend wird Die Position der Kirche zu Ehe und Liebe im Mittelalter (Kapitel 2.2.) erläutert.
. In diesem Kapitel wird insbesondere die Meinung des heiligen Augustinus dargelegt, dessen Schriften enormen Einfluss auf die mittelalterliche Theologie ausüben. Exemplarisch soll sein Werk Confessiones genauer betrachtet werden, um sein Bild der Ehe herauszustellen.
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