Die makroökonomische Politik ist darauf ausgerichtet, ein stabiles, nicht-inflationäres Wachstum zu erreichen. Die geldpolitischen Instrumente werden von der Zentralbank und die haushaltspolitischen Instrumente vom Finanzministerium eingesetzt. Die Ziele und Implikationen der von beiden Institutionen ergriffenen Maßnahmen stehen oft im Widerspruch zueinander und sprechen daher für eine Koordinierung der Politik, um die politischen Entscheidungen zur Erreichung der gesetzten Ziele effektiv umzusetzen. Die Politikkoordinierung muss durch konkrete und operative institutionelle Arrangements wie den Rat für Währungs- und Haushaltskoordinierung unterstützt werden. Diese Arbeit beschreibt einen theoretischen Überblick über die Koordinierung der Geld- und Fiskalpolitik bei der Verschuldung unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Interaktion zwischen Geld- und Fiskalpolitik, die die Form ständiger Kontakte zwischen den Geld- und Fiskalbehörden annehmen können, um gemeinsam über Aspekte der Politikgestaltung und -umsetzung zu entscheiden.