Die Bedeutung der Koordinierung von Hilfs- und Entwicklungsmaßnahmen ist zwar bekannt und wird sehr geschätzt, aber eine wirksame Koordinierung ist nicht leicht zu erreichen und bleibt in vielen Hilfs- und Entwicklungskontexten schwer fassbar. Fehlende oder unzureichende Koordinierung führt in den meisten Fällen zu Reibereien zwischen potenziellen Partnern und damit zu Energieverlusten und geringerer Effizienz. Eine wirksame Koordinierung wird von vielen Faktoren bestimmt, die von den rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen über die Machtverhältnisse zwischen den Partnern bis hin zu den institutionellen und persönlichen Interessen der beteiligten Partner reichen. In dieser Studie wird die Koordinierung von Hilfs- und Entwicklungsmaßnahmen zwischen NRO sowie zwischen NRO und der Kommunalverwaltung von Kammengo im Bezirk Mpigi in Zentraluganda untersucht. Sie enthält Empfehlungen für eine wirksame Koordinierung der Nothilfe und der lokalen Entwicklungsbemühungen.
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