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Die Verwandschaftsverhältnisse von Insekten, Tausendfüßern und Krebsen sind bis heute Gegenstand wissenschaftlicher Kontroversen. Insbesondere auf molekularen Daten basierende Hypothesen scheinen mit den klassischen morphologisch begründeten Hypothesen in Widerspruch zu stehen. Es wird der Versuch unternommen anhand eines komplexen Merkmalsgefüges, nämlich der Anatomie des Skelett-Muskelsystems des Kopfes dieser Tiere ein evolutionäres Szenario für diese Strukturen zu erarbeiten und daraus ein Phylogenetisches System der Mandibulata abzuleiten. Dieses wird vor dem Hintergrund bestehender,…mehr

Produktbeschreibung
Die Verwandschaftsverhältnisse von Insekten, Tausendfüßern und Krebsen sind bis heute Gegenstand wissenschaftlicher Kontroversen. Insbesondere auf molekularen Daten basierende Hypothesen scheinen mit den klassischen morphologisch begründeten Hypothesen in Widerspruch zu stehen. Es wird der Versuch unternommen anhand eines komplexen Merkmalsgefüges, nämlich der Anatomie des Skelett-Muskelsystems des Kopfes dieser Tiere ein evolutionäres Szenario für diese Strukturen zu erarbeiten und daraus ein Phylogenetisches System der Mandibulata abzuleiten. Dieses wird vor dem Hintergrund bestehender, sowohl morphologisch, als auch molekulargenetisch abgeleiteter Hypothesen diskutiert. Besondere Berücksichtigung findet die Kopfanatomie der Remipedia, eine bis dahin praktisch noch nicht anatomisch untersuchte Höhlenkrebsgruppe, die erst wenige Jahre zuvor entdeckt wurde. Deren verwandtschaftliche Einordnung erfolgt neben der Diskussion des Skelettmuskelelsystems auch im Abgleich mit gehirnanatomischen Merkmalen. Methodisch findet neben klassisch histologischen Methoden auch die Röntgen-mikro-Tomographie Anwendung.
Autorenporträt
Martin Fanenbruck, Diplombiologe, Dr. rer. nat.: Studium der Chemie und Biologie an der Universität Bielefeld. Schwerpunkt Anatomie, Evolution und Systematik. Promotion an der Ruhr-Universität Bochum 2003. Heute R&D-Tätigkeit in der medizintechnischen und optischen Industrie.