1969 war ein ereignisreiches Jahr. Im fernen nordamerikanischen Woodstock fand das bis dato größte Open-Air Festival der Musikgeschichte statt. Auf dem noch ferneren Erdtrabanten fand die erste Mondlandung statt. Im nahen Ruhrgebiet wurde der so genannte Spaghetti-Knoten eingeweiht, fanden die so genannten Rote-Punkt-Demonstrationen gegen Fahrpreiserhöhungen statt und gehörten sogenannte Gammler zum nach-68er Straßenbild.1969 war außerdem das Jahr, in dem der italienische so genannte Gastarbeiter Rudolfo Zampini in die Ruhrgebietsfamilie Kopleck geriet, sie mit seiner mediterranen Lebensart…mehr
1969 war ein ereignisreiches Jahr. Im fernen nordamerikanischen Woodstock fand das bis dato größte Open-Air Festival der Musikgeschichte statt. Auf dem noch ferneren Erdtrabanten fand die erste Mondlandung statt. Im nahen Ruhrgebiet wurde der so genannte Spaghetti-Knoten eingeweiht, fanden die so genannten Rote-Punkt-Demonstrationen gegen Fahrpreiserhöhungen statt und gehörten sogenannte Gammler zum nach-68er Straßenbild.1969 war außerdem das Jahr, in dem der italienische so genannte Gastarbeiter Rudolfo Zampini in die Ruhrgebietsfamilie Kopleck geriet, sie mit seiner mediterranen Lebensart unterwanderte und mit seiner Leidenschaft für die italienische Oper infizierte.Was für Konsequenzen so ein kultureller Zusammenprall allerdings für jemanden wie Vater Heinz Kopleck hat, kann der in diesem Buch mit Amusement, Schadenfreude und ein wenig Mitleid nachgelesen werden. Heinz ist nämlich ein Verfechter von deutschen Tugenden wie Fleiß und Ordnung, und die kommen zunehmend unter die Räder. Zu allem Überfluss muß er mit ansehen, wie der Rest der Familie dem ungeliebten Gast mit Haut und Haar verfällt. Wenn dann auch noch die Nachbarstochter Tina, die ihm mit ihren Bürgerschreckallüren ein ewiger Dorn im Auge ist, seinen Sprößling Hans-Werner anbaggert, stehen alle Zeichen auf Sturm.
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Autorenporträt
Sigi Domke Sigi Domke, Autor, Regisseur, Komponist und Musiker - Langzeit-Schreiber für Herbert Knebel, Autor für Christian Stratmanns "Mondpalast" in Wanne-Eickel, Spezialist für Ruhrgebietskomödien wie "Freunde der italienischen Oper", "Ronaldo und Julia" und die "Ruhr-Revue", Autor der Buches: Herbert Knebels Affentheater, "Knapp vorbei, doch nie daneben", Zur Geschichte von die Gruppe und Die Koplecks in: Freunde der italienischen Oper Der in einem Dorf in Hinterpommern Geborene landete nach einer kurzen Odysee in Essen, wo er denn auch schnell sesshaft wurde. Das Studium der Musik wurde abgebrochen, da sich erste Erfolge als Musiker einstellten (u. a. mit Piet Klocke und dem Kamikaze Orkester). Gründete 1988 zusammen mit Uwe Lyko Herbert Knebes Affentheater und ist seitdem zusammen mit Uwe Lyko und Martin Breuer verantwortlich für alle Bühnenprogramme, Radiobeiträge, Buch und CD-Veröffentlichungen des Affentheaters und Herbert Knebel solo. Ist seit 1993 im Leitungsteam des Th
eater Freudenhaus und seit 1995 hier (und anderswo) als Theaterautor und Regisseur tätig. Seit 1995 Vater einer bezaubernden Tochter.
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