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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Hauptseminar: Weltpolitische Krisen - Entstehung und Bewältigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Krise ist ganz allgemein, aber insbesondere im politikwissenschaftlichen Gebrauch nicht eindeutig definiert. Er zieht seine Unschärfe als eine wissenschaftliche Kategorie u.a. auch aus der großen Bandbreite an wissenschaftlicher Literatur hierzu. Seinen Ursprung findet der Begriff im griechischen Wort…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Hauptseminar: Weltpolitische Krisen - Entstehung und Bewältigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Krise ist ganz allgemein, aber insbesondere im politikwissenschaftlichen Gebrauch nicht eindeutig definiert. Er zieht seine Unschärfe als eine wissenschaftliche Kategorie u.a. auch aus der großen Bandbreite an wissenschaftlicher Literatur hierzu. Seinen Ursprung findet der Begriff im griechischen Wort krisis (Wahl, Entscheidung, Urteil), welches in der späteren antiken Geschichtsschreibung einen entscheidenden Wendepunkt, z.B. in einem Konflikt, markiert. Eine Krise kann demnach als ein kritischer Zeitabschnitt innerhalb eines solchen Konflikts, der die langfristigere Form der Auseinandersetzung zwischen Staaten bezeichnet, verstanden werden. Im Unterschied zu einem Konflikt kann eine Krise inder Weltpolitik, wie im Falle der Korea-Krise von 1950, nicht über einen längeren Zeitraum hinweg andauern, da sie nach einer sofortigen Lösung verlangt. Eine weltpolitische Krise kann somit definiert werden als » ein (kritischer) Zeitabschnitt in einem Konflikt zwischen zwei oder mehreren Staaten, wenn die eine Seite die andere Seite in einer klar definierten oder definierbaren Sache herausgefordert hat und nun als Reaktion auf die Herausforderung eine Entscheidung herbeigeführt werden muss.« Für den Fall einer weltpolitischen Krise bot die asiatische Halbinsel Korea aufgrund ihrer geostrategischen Lage im Zentrum Ostasiens spätestens seit dem Ende des 19. Jahrhunderts beste Voraussetzungen. Sie lag seit jeher im politischen Spannungsfeld zwischen den umliegendenen internationalen Großmächten China, Rußland und Japan. Zu diesen traten nun auch noch die USA als ein zunehmend globaler Akteur hinzu - und sie alle rangen um relative Macht und Einfluss auf diesen Staat. Die zermürbende Geschichte von Intervention und Bevormundung durch ausländische Großmächte währte zwar bereits mehr als ein Jahrtausend lang, bevor sie schließlich in die weltpolitische Krise von 1950 mündete. In dieser erreichte sie jedoch erst ihren traurigen Höhepunkt auf der Ebene der internationalen Beziehungen. Neu war dabei vor allem die Dimension der Auseinandersetzung, insofern vor dem weltpolitischen Hintergrund des Kalten Krieges zwischen den USA und der Sowjetunion sogar die Eskalation zu einem Dritten Weltkrieg nicht auszuschließen war.Die Arbeit zeichnet den Ursprung und Verlauf der Krise nach, beleuchtet im Rahmen einer Konstellationsanalyse die Interessen der zentralen Akteure und analysiert dabei insbesondere die Entscheidung der USA im Lichte der Entscheidungstheorie.
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Autorenporträt
Helmut Wagner, Jahrgang 1934, geboren in Ostpreußen, kam nach dem Krieg in die sowjetisch besetzte Zone. Nach einer Lehre als Stahlbauschlosser ging er mit 19 Jahren zur Kasernierten Volkspolizei und wechselte später zum MfS. Seit Beginn der 60er Jahre arbeitete er in der Spionageabwehr gegen BRD-Dienste: Bundesnachrichtendienst, Bundesamt für Verfassungsschutz und Militärischer Abschirmdienst.