1782. Ein kleines Büchlein aus China bringt Korea in Aufruhr, denn es erzählt von einer neuen Lehre aus dem Westen, dem Christentum. Zuerst sind viele Koreaner, auch Adelige und Führer aus den höchsten Kreisen, ganz begeistert. Es klingt viel klüger und realistischer als die verschrobenen und widersprüchlichen Lehren ihres derzeitigen japanischen Buddhismus. Aber es dauert nicht lange, da treten die Bonzen auf den Plan. Sie wollen unbedingt verhindern, dass die neue Lehre im Land Anhänger findet und sie scheinen damit Erfolg zu haben. Natürlich müssen dazu die neuen Anhänger schnellstmöglich getötet werden. Besonders auf zwei junge Adelige hat man es abgesehen. Es ist der berühmte Chin-San-Vorfall, der als der Beginn des Christentums und der ersten Christenverfolgung Koreas in die Geschichtsbücher einging. Die Erzählung zeigt auf leicht verständliche und unterhaltsame Art den Unterschied zwischen Buddhismus und Christentum.