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Die Kräfte im Anthropozän
Die Imaginationskraft, die in der Vergegenwärtigung von Naturprozessen liegt, gewinnt gerade in jüngster Zeit wieder an Aktualität. Die breit geführte Diskussion, ob wir primär in einer menschengemachten Umwelt leben, schärft das Bewusstsein für die Natur und die hinter ihren Erscheinungen stehenden Kräfte wie auch für die Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt. Ausstellung und Buch "Die Kräfte hinter den Formen" – ein Titel, der auf den Künstler und Geologen Per Kirkeby zurückgeht – widmen sich der Auseinandersetzung mit Materie und Formprozessen in der…mehr

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Produktbeschreibung
Die Kräfte im Anthropozän

Die Imaginationskraft, die in der Vergegenwärtigung von Naturprozessen liegt, gewinnt gerade in jüngster Zeit wieder an Aktualität. Die breit geführte Diskussion, ob wir primär in einer menschengemachten Umwelt leben, schärft das Bewusstsein für die Natur und die hinter ihren Erscheinungen stehenden Kräfte wie auch für die Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt. Ausstellung und Buch "Die Kräfte hinter den Formen" – ein Titel, der auf den Künstler und Geologen Per Kirkeby zurückgeht – widmen sich der Auseinandersetzung mit Materie und Formprozessen in der zeitgenössischen Kunst. Sie versammeln Arbeiten, die Entstehungsprozesse und Formkräfte in der Natur reflektieren, in eine künstlerische Form übersetzen und ihre Bezüge zum Menschen ausloten. Gemeinsam ist den künstlerischen Positionen die Verschränkung von Forscherdrang und Formwillen. Die Künstlerinnen und Künstler erarbeiten in Fundstücken und neuen Konglomeraten eine Geologie unserer Gegenwart. Sie nutzen Erdgeschichte als Denk- und Vorstellungsraum, um unser Verständnis von Zeit und unser Verhältnis zu einer sich stetig wandelnden Umwelt zu erschließen, und sie beschäftigen sich mit den Folgen unseres Umgangs mit Natur, Materie und damit letztlich mit uns selbst. Nicht ohne humorvolle Komponente spielen sie dabei mit einer Sehnsucht nach Ganzheitlichkeit, mit dem Drang, die Welt ver-stehen zu wollen, mit der Ehrfurcht vor der Schöpfung und dem Glauben an die eigene Schöpferkraft.

Künstler:
Jonathan Bragdon, Nina Canell, Julian Charrière, -Olafur Eliasson, Ilana Halperin, Roger Hiorns, Per -Kirkeby, Katie Paterson, Giuseppe Penone, Jens Risch & Guests, Hans Schabus, George Steinmann

Ausstellungen:
Galerie im Taxispalais Innsbruck, 12/12/2015–28/2/2016
Kunstmuseen Krefeld, Museen Haus Lange & Haus Esters, 20/3–7/8/2016
Kunstmuseum Thun, 26/8–20/11/2016
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Autorenporträt
Hartmut Böhme, Prof. Dr., studierte Germanistik, Philosophie, Theologie und Pädagogik. Bis 2012 war er Professor für Kulturtheorie und Mentalitätsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.