Platz nehmen und bleiben, wo Gott mich meint – so der Untertitel des Buches.
Daniel Grothe ist Pastor der „New Life Church“ in Colorado Springs. Er berichtet u.a. aus seinem Leben. Dass er sich sesshaft fühlte an seinem Platz. Aber dann kam ein Angebot von einer anderen Kirche. Er war sich sicher:
DAS ist DER Plan für mein weiteres Leben. Aber Gott hatte andere Pläne. Er bekam die Stelle nicht.…mehrPlatz nehmen und bleiben, wo Gott mich meint – so der Untertitel des Buches.
Daniel Grothe ist Pastor der „New Life Church“ in Colorado Springs. Er berichtet u.a. aus seinem Leben. Dass er sich sesshaft fühlte an seinem Platz. Aber dann kam ein Angebot von einer anderen Kirche. Er war sich sicher: DAS ist DER Plan für mein weiteres Leben. Aber Gott hatte andere Pläne. Er bekam die Stelle nicht. Und er blieb dort, wo er war.
Ist es bei uns manchmal nicht auch so? Ich bemerke in meinem Umfeld, dass viele Christen nach etwas Besonderem streben. Etwas, womit sie Gott voll und ganz dienen können.
Aber liegt das Besondere nicht gerade im Hier und Jetzt? Und in dem Ort, wo ich bin? In meinem kleinen Dorf?
Daniel nimmt mich mit auf eine Reise zu mir selbst. Ist Gottes Plan für mich vielleicht der – dass ich bleibe? Dass ich Beständigkeit entwickeln kann? Beständigkeit zuhause, in der Familie, in der Gemeinde und letztendlich in dem Ort, in dem ich lebe?
Dafür braucht es (auch) offene Augen: Was legt Gott mir aufs Herz? Welche Gaben habe ich, mit denen ich anderen ganz praktisch helfen kann? Habe ich Vorlieben für etwas, was anderen Mühe macht? Kann ich damit Gott und meinen Mitmenschen dienen? Mit dem, wofür ich brenne, was ich richtig gern tue?
Dieses Buch hat mir Mut gemacht. Dass ich nicht nach „Höherem“ streben muss, sondern dass Gott mich da braucht, wo er mich hingepflanzt hat.
Und gegen Ende des Buches geht mir noch ein Licht auf: Der Titel „Die Kraft des langsamen Glaubens“ erschien mir anfangs komisch. Wir wollen doch etwas in der Welt bewegen, wir wollen Menschen zu Jesus führen. WIR. Genau. Aber auf Gott kommt es an. Wenn er nicht den Segen dazu gibt, ist alle Mühe vergeblich. Und Gott arbeitet in seinem Tempo. Das finde ich sehr tröstlich!