Dieser Band versammelt Grossmans wichtigste Stellungnahmen zur Politik und Literatur aus den letzten Jahren, mit denen er jedes Mal großes Aufsehen erregte. In einer Rede zum Todestag von Rabin appelliert er an den israelischen Ministerpräsidenten, trotz der extremistischen Hamas auf das palästinensische Volk zuzugehen und endlich Frieden zu schließen. Er wendet sich gegen die Erstarrung, fordert die Kraft zur Korrektur - nicht nur von den Politikern, sondern auch von den Schriftstellern. Denn die Literatur ist das Gegenmittel zur Verflachung der Sprache und der Gedanken. Welche Kraft und welche Chance in der Literatur liegen können, hat er zuletzt in seiner bewegenden Eröffnungsrede zum Berliner Literaturfestival 2007 dargelegt.
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"'Die Kraft zur Korrektur' ist ein zutiefst pessimistisches Buch und versucht doch zugleich, Raum für Hoffnung offen zu lassen. Garantin dieser Hoffnung ist für Grossman die Sprache - nicht die der Massen, der Parolen und Propaganda, sondern die des empfindsamen Einzelnen, der versucht, über dem eigenen Leid das Leiden der Andern nicht zu vergessen." Klara Obermüller, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 30.03.08
"Texte von atemberaubender Klarheit. Wer eine authentische Stimme sucht, die von der Zerrissenheit erzählt, Israeli zu sein, der hat sie in David Grossman gefunden. Ähnlich Eindringliches bekommt man selten zu lesen." Anne Haeming, Das Parlament, 10.03.08
"Texte von atemberaubender Klarheit. Wer eine authentische Stimme sucht, die von der Zerrissenheit erzählt, Israeli zu sein, der hat sie in David Grossman gefunden. Ähnlich Eindringliches bekommt man selten zu lesen." Anne Haeming, Das Parlament, 10.03.08