Die sechsbändige Kommentarreihe „Die Krankenhausbehandlung“ hat sich zum Ziel gesetzt, krankenhausspezifische Fragestellungen der Vertragsgestaltung, die eine hohe Bedeutung für die tägliche Praxis haben, konkret zu benennen, zu kommentieren und Lösungsbeispiele zu präsentieren. Im vorliegenden Band 2 „Die Kostenträger – Abrechnung und Vergütung stationärer Leistungen“ stehen die wechselseitigen Beziehungen von Krankenhaus, Patient und Krankenversicherung im Vordergrund. Kern des Leistungs- und Abrechnungsgeschehens eines Krankenhauses ist die stationäre Behandlung. Ausgehend von unterschiedlichen Rechtsbeziehungen zwischen dem Patienten, dem Krankenhausträger und gesetzlichen bzw. privaten Krankenversicherungen gestaltet sich auch das Abrechnungsgeschehen im Krankenhaus sehr heterogen. Der Patient tritt nicht nur zum Krankenhausträger in rechtliche Beziehungen, sondern ist gleichzeitig „Versicherter“. Abhängig von der Art des Versicherungsverhältnisses steht dem Krankenhausträger ein unmittelbarer Zahlungsanspruch gegenüber der Versicherung des Patienten zu oder es verbleibt bei der Abwicklung des Abrechnungsgeschehens im Leistungsdreieck zwischen dem Patienten, der Krankenversicherung und dem Krankenhausträger. Das vorliegende Werk richtet sich an alle Beteiligten des Abrechnungsgeschehens, von der Geschäftsführungsebene des Krankenhauses bis hin zum Mitarbeiter der Krankenhausverwaltung.