Die Vorstellung einer passiven Mediennutzung wurde im letzten Jahrzehnt vom Bild des aktiven Zuschauers verdrängt. Das dem Aktivitätsbegriff zugrunde liegende Handlungsverständnis erweist sich jedoch vielfach als zweckrational verkürzt. Anhand von Hans Joas' Konzept zur Kreativität des Handelns diskutiert der Autor die Bedeutung von Kreativität im handlungstheoretischen Kontext, erläutert die jüngeren Veränderungen des Medienangebots am Beispiel des Fernsehens und verfolgt die Kreativität des Handelns an Schülerdiskussionen zur Rezeption von Daily Soaps, Daily Talks und "Big Brother".
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