Diese große Gesamtdarstellung nimmt die politischen und religiösen Beweggründe aller Seiten ernst und veranschaulicht die immense Kriegslogistik. In packenden Szenen schildert Asbridge all die Belagerungen und Eroberungen und entwirft lebendige Porträts von Saladin und Richard Löwenherz, dem tragischen Leprakönig Balduin IV. oder der Jerusalemer Königin Melisende.Thomas Asbridge berichtet erstmals gleichberechtigt und in wechselnder Perspektive von den von Christen wie von Muslimen verübten Grausamkeiten und erduldeten Leiden. Ausführlich macht der polyglotte Historiker Gebrauch auch von den arabischen Quellen. Asbridge nimmt nicht nur die politischen, sondern auch die religiösen Beweggründe aller Seiten ernst. Auch von überraschend freundlichen Begegnungen zwischen Kreuzfahrern und Sarazenen erfahren wir: von Momenten des interkulturellen Austauschs, Beispielen friedlicher Koexistenz im Heiligen Land, Gesten religiöser Toleranz und Zeugnissen der Freundschaft über die feindlichen Lager hinweg.
»Thomas Asbridge erzählt die Geschichte der Kreuzzüge eindringlich und in epischer Länge ... Der Leser hat den Eindruck, in der vordersten Reihe dabei zu sein.«Christian Jostmann, Süddeutsche Zeitung, 19.10.2010»Asbridge zeigt, dass sich Kreuzritter und Muslime nicht nur auf grausamste Art niedermetzelten, sondern sich auch arrangieren konnten, dass sie Handelsbeziehungen pflegten, gemeinsam den Hamam besuchten und wenn nötig gar unheilige Allianzen - zum Beispiel gegen den christlichen Kaiser von Byzanz - schmiedeten.«Neue Zürcher Zeitung, 30.01.2011»Im Perspektivwechsel geschildert, erfahren Laien und Fachleute in diesem umfangreichen Werk alles über den Krieg um das heilige Land im Mittelalter und seine wechselnden Herrscher.«P.M. History, Nr.1, 2011»Eine spannend zu lesende Geschichte der Kreuzzüge. ...Packend schildert Asbridge einzelne Schlachten und porträtiert wichtige Protagonisten.«DAMALS, Dezember 2011»Eine beeindruckende neue Gesamtdarstellung der Orient-Kreuzzüge von1096 bis 1291. Dezidiert stellt Asbridge die christlichen Quellen des Mittelalters gleichwertig neben- und gegeneinander. Eindrucksvoll sind die packenden szenischen Beschreibungen im Stil englischer Geschichtsschreibung, mit sprachlicher Gestaltungskraft klug aus den Quellen entwickelt.«Prof. Dr. Bernd Schneidemüller, DAMALS, Januar 2011»Ein großes historisches Werk in narrativer Höchstform.« Nürnberger Nachrichten, 04.12.2010»Das Buch verbindet gründliche Darstellung und Analyse mit geradezu romanhafter Sprache.«Christian Knatz, Darmstädter Echo, 09.01.2012