Der Autor: Otto Kurt Dieter Hesse Im Oktober 2012 erschien mein Roman „ Maria Anna und die Schwarze Schar“. Zur gleichen Zeit ging das traurige Schicksal des Schlosses Reinhardsbrunn durch die Medien. Das war für mich der Anlass, den historischen Kriminalroman „Zwei Särge für Schloss Reinhardsbrunn“ zu schreiben. Das Manuskript war fertig und in unseren Medien wurde vom Engagement kulturell interessierter Bürger für das Schloss berichtet. Diese Arbeit wollte ich unterstützen, deshalb stellte ich mein Manuskript Herrn Sören Macholdt vom Förderverein „Schloss und Park Reinhardsbrunn“ e.V. kostenlos zur Verfügung. Es war mein Wunsch, dass Einnahmen aus dem Verkauf dieses Buches der Arbeit dieses Fördervereins zugutekommen. Mit den geschichtlichen Hintergründen, den Personen und den Orten war ich vertraut, also erfand ich eine Geschichte, in die meine kriminelle Erzählung hineinpassen konnte. Mit anderen Worten, Sie werden in keiner Chronik oder Geschichtsbüchern etwas finden, das die Vermutung nahe legt, ich hätte einen tatsächlichen Fall geschildert. Ich finde es schlimm, wenn wir unsere Geschichte vergessen. Verfallene Schlösser sind nur der Anfang und ein Symptom für versinkendes kulturelles Erbe. Immer sind es eigentlich Menschen die hier versagen. Aber es gibt auch immer wieder Männer und Frauen, die ihr Herz und ihren Verstand benutzen um Zustände zu verändern. Ihnen gilt meine Achtung und Anerkennung. Ich wünsche den Männer und Frauen dieses Fördervereins viel Erfolg und wäre glücklich, etwas dazu beigetragen zu haben. Zum Inhalt: „Zwei Särge für Schloss Reinhardsbrunn“ Fürst Fondi fürchtet einen Giftanschlag auf sein Leben. Zur selben Zeit verschwindet sein Sohn Josef spurlos in den Harzer Bergen. In seiner Not wendet er sich Hilfe suchend an seinen alten Freund Cothenius in Berlin und flüchtet zu seinem Ordensbruder Herzog Ernst von Sachsen-Gotha-Altenburg. Am Neujahrstag bricht Tobias von Wenzel in Berlin nach Schloss Reinhardsbrunn auf. Während dieser Reise begegnet ihm eine geheimnisvolle rothaarige Frau, in die er sich unsterblich verliebt. Er muss feststellen, dass diese Frau den Grund seiner Reise kennt. Weshalb sein Schlitten ab Erfurt zwei Särge transportiert, wird ihm klar, als er in Reinhardsbrunn ankommt. Er kann nur noch dem toten Fürsten Heinrich die Ehre erweisen. Für wen aber ist der andere Sarg bestimmt? Erst nach dem zweiten Meuchelmord erwischt Tobias den gedungenen Mörder. Drei Jahre muss dieser auf seine Hinrichtung warten. Es wird die letzte öffentliche Hinrichtung in Weimar sein, die der Scharfrichter Wittrich durchzuführen hat.