Die Beiträge dieses Bandes gehen von der Einsicht aus, dass nicht der Klimawandel, sondern die spezifische Form des gesellschaftlichen Naturverhältnisses das Kernproblem des Nachhaltigkeitsdiskurses ist. Die im Begriff der Nachhaltigkeit implizierte Kritik zielt auf eine Wirtschaftsform, die auf grenzenloses Wachstum setzt und aufgrund der mit ihr verbundenen zerstörerischen Konsequenzen als weltweites Prinzip nicht dauerhaft funktionieren kann. Sollen die historisch erkämpften zivilisatorischen Standards und demokratischen Errungenschaften bewahrt und nach Möglichkeit ausgebaut werden, dann muss eine Auseinandersetzung mit den ökonomischen Grundlagen der Gesellschaft wieder zum Bestandteil des Nachhaltigkeitsdiskurses werden. Der Band liefert neben konkreten Fallstudien zum Thema auch theoretische Instrumente, die zur Erhellung der gegenwärtigen Probleme unerlässlich sind.
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