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Im Kontext einer Zunahme klassenspezifischer Disparitäten sowie einer Erosion traditioneller politischer und gewerkschaftlicher Organisationen untersucht Sophie Schlingmann, inwiefern rechtspopulistische Bewegungen diese Entwicklungen strategisch nutzen, um Teile der Arbeitenehmer_innen zu mobilisieren. Die zunehmende Polarisierung des politischen Spektrums lässt die Wahrnehmung einer gesellschaftlichen und politischen Krise in Deutschland weiter anwachsen. Ein signifikanter Teil der Bevölkerung empfindet eine mangelnde Repräsentation seiner Lebensrealitäten durch etablierte politische Akteure…mehr

Produktbeschreibung
Im Kontext einer Zunahme klassenspezifischer Disparitäten sowie einer Erosion traditioneller politischer und gewerkschaftlicher Organisationen untersucht Sophie Schlingmann, inwiefern rechtspopulistische Bewegungen diese Entwicklungen strategisch nutzen, um Teile der Arbeitenehmer_innen zu mobilisieren. Die zunehmende Polarisierung des politischen Spektrums lässt die Wahrnehmung einer gesellschaftlichen und politischen Krise in Deutschland weiter anwachsen. Ein signifikanter Teil der Bevölkerung empfindet eine mangelnde Repräsentation seiner Lebensrealitäten durch etablierte politische Akteure und wendet sich verstärkt alternativen politischen Angeboten zu.

Auch Gewerkschaften sehen sich mit rechtspopulistischen Strömungen und organisierten rechten Akteuren konfrontiert, wie beispielsweise die 2010 gegründete alternative Gewerkschaft Zentrum (Automobil). Die Begründung ihrer Existenz erfolgt mit der Behauptung einer Vernachlässigung der Interessen der Arbeiterschaft durch etablierte Gewerkschaften. In diesem Buch wird untersucht, ob der Erfolg solcher Positionen und die zunehmende Präsenz rechter Akteure in Betrieben als Indikator für eine Krise gewerkschaftlicher Repräsentation gewertet werden kann.
Autorenporträt
Sophie Schlingmann absolvierte das Studium der Politikwissenschaft an der Universität Leipzig, welches mit dem M.A abgeschlossen wurde. Sie fokussiert sich auf die Untersuchung der Interdependenz von demokratischen Entwicklungen und Repräsentationsfragen politischer Akteure.